Für Bajrami wird es in der ersten Mannschaft des Tabellenführers der Schweizer Super League indes wohl nicht weitergehen. Das Verhältnis zwischen dem Spieler und seinem Klub dürfte schon vor dem Eklat im Cup am Sonntag nicht das beste gewesen sein.
Laut "Tages-Anzeiger" richtete FCZ-Sportdirektor Milos Malenovic dem Angreifer in der vergangenen Saison öffentlich aus, dass er erst für die Profis auflaufen dürfe, wenn er seinen Vertrag verlängert. Bajrami unterschrieb im Mai dieses Jahres bis 2028 und kam auch gleich zu einem Ligaeinsatz.
Im Sommer verstärkten sich die Schweizer jedoch im Angriff, wodurch Bajramis Chancen auf regelmäßige Minuten sanken. Der 1,87 Meter große Stürmer lief Anfang August, wie schon in der letzten Saison, wieder für die U21 auf. Gut möglich, dass der Geduldsfaden bei dem Vater des Spielers aufgrund der mangelnden FCZ-Perspektive seines Sohnes riss.
Bereits die dritte vorzeitige "Wieder-Auswechslung"
Bajrami ist jedoch nicht der erste Spieler, der in dieser Saison mit der "Höchststrafe" einer vorzeitigen Auswechslung vorliebnehmen musste. Ex-Austria-Leihspieler Doron Leidner wurde beim Liga-Auftakt in der 26. Spielminute eingewechselt und blieb in der Pause in der Kabine.
In der Conference-League-Qualifikation gegen Vitoria Guimaraes (0:3) brachte Moniz den Angreifer Jonathan Okita zur Pause ins Spiel und nahm ihn 18 Minuten später schon wieder vom Feld. Der Ex-Salzburg-Trainer fühlte sich von der Leistung des 27-jährigen Okita "verarscht", wie er nach dem Spiel sagte.