Spannung pur im niederländischen Pokalfinale! In einer engen Partie im De Kuip in Rotterdam setzt sich PSV Eindhoven am Ende im Elfmeterschießen, nach einem 1:1-Remis, gegen Ajax Amsterdam mit 3:2 durch und sichert sich damit den elften Cuptitel. ÖFB-Legionär Florian Grillitsch spielt dabei für Ajax von Beginn weg bis zur 69. Minute.
Trotz größerer Spielanteile von Ajax ist es vor allem PSV, das im ersten Durchgang durch Johan Bakayoko und Guus Til gute Möglichkeiten auf die Führung vorfinden (26./35.), ist es die Grillitsch-Elf die durch ein unglückliches Eigentor von Jarrad Branthwaite unmittelbar vor der Pause in Führung gehen kann (43.).
Im zweiten Durchgang überschlagen sich dann die Ereignisse: Zunächst erzielt Ex-Salzburg-Verteidiger Andre Ramalho das vermeintliche 1:1 (54.), wird aber zurecht wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen.
Eindhoven nach guter Stunde verdient erfolgreich
Im Gegenzug spielt Brian Brobbey Eindhoven-Goalie Joel Drommel sehenswert aus, nur um danach am leeren Tor vorbei zu schießen (55.). Nach gut einer Stunde schlagen die "Rood-witten" aus Eindhoven dann aber zu: Thorgan Hazard nutzt eine ideale Volage von Xavi Simons für den zu dieser Zeit verdienten Ausgleich (67.).
Danach kommt ÖFB-Legionär Phillipp Mwene bei Eindhoven ins Spiel (76.), es geht weiter munter hin und her, eine Entscheidung fällt in der regulären Spielzeit aber nicht mehr.
In der Verlängerung sind die Anfangsminuten von einer unschönen Szene geprägt. Simons, Assistgeber zum Ausgleich für Eindhoven, verletzt sich unglücklich und muss ausgewechselt werden (96.). Ansonsten tut sich in der Verlängerung jedoch wenig, so geht es für beide Teams ins Elfmeterschießen, das Eindhoven knapp mit 3:2 für sich entscheiden kann.