"Kuba" will für Wisla-Rückkehr auf Lohn verzichten
Jakub Blaszczykowski will unbedingt zu seinem Ex-Klub Wisla Krakau zurückkehren. Dafür hat der polnische Teamspieler unlängst seinen Vertrag in der deutschen Bundesliga beim VfL Wolfsburg aufgelöst.
Doch "Kuba", der seine erfolgreichste Zeit bei Borussia Dortmund erlebte, soll nicht nur auf dem Platz zum Erfolg seines künftigen Arbeitgebers beitragen. Der inzwischen 33-Jährige soll verhindern, dass der 13-fache Meister in die 3. Liga zurückversetzt wird.
Dem in finanzielle Notlage geratenen Traditionsklub, aktuell Tabellenachter, droht der Lizenzentzug. Blaszczykowski will auf sein Gehalt verzichten und als Geldgeber bei Wisla miteinsteigen.
Nicht die erste Finanzspritze
Wie der polnische Unternehmer Jaroslaw Krolewski gegenüber polnischen Medien erklärte, ist er bereit, mit Blaszczykowski und einem weiteren Geschäftsmann insgesamt vier Millionen Zloty (ca. 932.000 Euro) an den strauchelnden Klub zu verleihen. Macht umgerechnet 310.000 Euro pro Person.
Diese Unterstützung soll Wisla wichtige Zeit verschaffen, um neue Investoren aufzutreiben, welche die Zukunft über die Saison hinaus sicher sollen.
"Kuba" hat bereits voriges Jahr mit einer ähnlichen Summe ausgeholfen und die Zinszahlungen anschließend gespendet.
Nun will er sein Engagement ausbauen. Mittlerweile ist der 105-fache Teamspieler Polens in das Training bei Wisla eingestiegen. Er will im Frühjahr auch aktiv für Wisla auf dem Platz stehen - ohne dafür Gehalt zu verlangen.
Blaszczykowski wäre wohl der erste Kicker, der Spieler und Geldgeber seines Vereins in einer Person ist.
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