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ÖFB-Legionär Kvasina sorgt bei Oostende für Furore

Nach schwieriger Anfangsphase hat der Ex-Austrianer sein Visier eingestellt.

Die Jupiler Pro League in Belgien scheint ein gutes Pflaster für Österreichs Fußball-Exporte zu sein. Lange Zeit sorgte Raphael Holzhauser mit Beerschot für Schlagzeilen, im Schatten des Teamspielers spielt mit Marko Kvasina ein weiterer Ex-Austrianer eine starke Saison in Belgien.

Und während die Spielzeit für Holzhauser und Beerschot bereits beendet ist, mischt Kvasina mit seinem Klub KV Oostende sogar um den Einzug ins internationale Geschäft mit.

Ein Mitgrund für Beerschots Out in der Hauptrunde ist ebenjener Kvasina, der am vorletzten Spieltag beim 2:1-Sieg im direkten Duell mit Holzhauser netzte und die Ausgangsposition von Beerschot entscheidend verschlechterte. Für den Stürmer war es allerdings der Startschuss einer mittlerweile drei Spiele andauernden Tor-Serie.

Während Holzhauser nach einer Niederlage gegen Standard Lüttich zum Abschluss nämlich noch aus den Top-Acht rutschte, qualifizierte sich Oostende als Fünfter souverän für das Europacup-Playoff und spielt aktuell um den Einzug in die neu geschaffene Europa Conference League.

Kvasina startet nach Startschwierigkeiten durch

Nach seinem Wechsel vom insolventen SV Mattersburg nach Belgien im Sommer musste sich der 24-jährige Ex-Nachwuchsteamspieler zu Beginn gedulden und kam in der Pro League nur sporadisch zum Einsatz. Zwei Joker-Tore im Jänner ließen eine Aufwärtstendenz erkennen, gegen Beerschot platze dann der sprichwörtliche Knoten.

In den Spielen danach folgten Treffer gegen Cercle Brügge und Standard Lüttich. Gegen "Les Rouches" legte er zudem noch einen Treffer auf. Fünf Saisontore stehen für Kvasina, von dem auch sein Ex-Trainer und LAOLA1-Experte Andy Ogris eine sehr hohe Meinung hat, bisher zu Buche.

Mit Oostende führt er außerdem die Conference-League-Playoff-Gruppe an. Fünf Spiele gilt es dort noch zu absolvieren. Kann er diese mit seiner Mannschaft erfolgreich gestalten, spielt der bei der Wiener Austria ausgebildete Stürmer nächstes Jahr sogar international. 

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