Endstand
3:2
1:0, 2:2
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Ex-Salzburger schießt Hütters Monaco zu Last-Minute-Sieg

Die Monegassen verspielen einen zwei-Tore-Vorsprung, nur, um am Ende doch noch einen Heimerfolg zu feiern. Der Siegtreffer fällt tief in der Nachspielzeit.

Ex-Salzburger schießt Hütters Monaco zu Last-Minute-Sieg Foto: © getty

Am dritten Spieltag der französischen Ligue 1 ringt die AS Monaco Strasbourg Alsace in einer packenden Partie zuhause mit 3:2 nieder.

Die Monegassen von Trainer Adi Hütter führen nach Toren von Maghnes Akliouche (6.) und Folarin Balogun (48.) bereits komfortabel, müssen aber einen Doppelschlag durch Dilane Bakwa (73.) und Joaquin Panichelli (76., Elfmeter) hinnehmen, ehe Takumi Minamino für die späte Entscheidung sorgt (90.+6).

Durch diesen Erfolg klettern die Hausherren auf den vierten Tabellenplatz, während Strasbourg auf Rang sechs zurückfällt.

Monegassen mit Traumstart

Die Hütter-Elf startet druckvoll in die Partie und belohnt sich früh. Bereits in der sechsten Minute trifft Maghnes Akliouche zur 1:0-Führung. Monaco bleibt am Drücker, doch Folarin Balogun scheitert in der Folge mehrmals am gegnerischen Torhüter oder verfehlt das Tor knapp.

Strasbourg findet erst nach etwa zwanzig Minuten besser ins Spiel und erarbeitet sich mehr Ballbesitz. Ein vermeintlicher Ausgleichstreffer der Gäste wird nach einer Überprüfung durch den Videoassistenten in der 34. Minute aberkannt, womit es bei der knappen Pausenführung für die Heimmannschaft bleibt.

Strasbourg schlägt eiskalt zurück

Auch die zweite Halbzeit beginnt mit einem Paukenschlag von Monaco. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff erhöht Folarin Balogun nach Vorlage von Lamine Camara auf 2:0 (48.) und sorgt für scheinbar klare Verhältnisse.

Doch die Truppe von Trainer Liam Rosenior gibt sich nicht geschlagen und übernimmt mit fortschreitender Spieldauer die Kontrolle. Die beeindruckende Aufholjagd wird belohnt: Der eingewechselte Dilane Bakwa verkürzt in der 73. Minute auf 2:1.

Nur drei Minuten später entscheidet Schiedsrichter Benoit Bastien auf Elfmeter für Strasbourg, den Joaquin Panichelli souverän zum 2:2-Ausgleich verwandelt (76.).

Joker Minamino sticht in der Nachspielzeit

In einer hochdramatischen Schlussphase werfen beide Teams alles nach vorne.

Als alles auf ein Unentschieden hindeutet, schlägt Monaco doch noch zu: Der ebenfalls eingewechselte Ex-Salzburger Takumi Minamino köpft nach einer Flanke von Akliouche in der sechsten Minute der Nachspielzeit zum umjubelten 3:2-Siegtreffer ein.

Den Schlusspunkt einer hitzigen Partie setzt die rote Karte für Strasbourgs Rabby Nzingoula tief in der Nachspielzeit.

Der späte Sieg ist für Adi Hütters Mannschaft ein wichtiger Schritt nach vorne in der Tabelle und rückt sie auf einen Champions-League-Qualifikationsplatz. Für Strasbourg ist es nach zwei Siegen zum Saisonstart die erste Niederlage, die nach der starken kämpferischen Leistung besonders bitter schmeckt.

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