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Salzburg nicht Meister? Hütter: Ein Dämpfer "schadet nicht"

Der Monaco-Coach führte die "Bullen" einst zum Titel, dem heimischen Kick ist er nach wie vor verbunden.

Salzburg nicht Meister? Hütter: Ein Dämpfer Foto: © GEPA

Adi Hütter jubelt mit dem AS Monaco über Rang zwei in der Ligue 1, der den Kickern aus dem Fürstentum eine Runde vor Schluss nicht mehr zu nehmen ist. Am Sonntag beschließt man gegen Nantes die Saison (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker>>>).

Bei seinem Ex-Klub Red Bull Salzburg dürfte über einen etwaigen zweiten Rang allerdings kein Jubel ausbrechen. Die "Bullen" benötigen gegen den LASK einen Sieg (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker>>>) und müssen auf einen Umfaller von Sturm Graz gegen Austria Klagenfurt hoffen (ebenso ab 17 Uhr im LIVE-Ticker>>>), um noch Meister zu werden.

Titel für Sturm? "Historisch"

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

"Für Sturm und Chris (Ilzer, Anm.) wäre das historisch, für Salzburg ein Dämpfer", analysiert Hütter im Gespräch mit der "Krone". Wer am Ende das Rennen macht, wagt er aber nicht zu prognostizieren. Er sei sehr gespannt auf das Saison-Finish. "Sturm muss wahrscheinlich gewinnen, mit diesem Druck muss man auch erst einmal umgehen", lässt er wissen.

Alle Infos zum Titel-Showdown zwischen Salzburg und Sturm Graz>>>

Der 54-Jährige führte die "Bullen" in der Saison 2014/15 zum Double. Er ist der Meinung, dass ein Verpassen des Meistertitels auch seine positiven Seiten hat. "Es schadet nicht, wenn sie einmal nicht Meister werden, das bietet die Möglichkeit, zu reflektieren, etwas anders zu machen", so Hütter.

Ein Comeback nach Maß

Die Freude über die Vizemeisterschaft mit seinen Monegassen ist bei Hütter groß. Schließlich legte er nach seinem Abschied aus Gladbach ein Jahr Pause ein. "So zurückzukommen, ist auch für mich etwas Großes", schildert er. 

Ob kommende Saison vielleicht sogar ein Angriff auf Liga-Krösus Paris Saint-Germain möglich ist? "Abwarten, was Paris macht, Mbappe wird gehen, vielleicht verjüngen sie", wittert Hütter eine Chance. Dennoch stellt er klar, dass die Verteidigung von Rang zwei schon "großartig" wäre.

Fix ist bereits, dass er kommende Saison mit den Monegassen in der Champions League zugegen sein wird. Mit Salzburg und den Young Boys Bern scheiterte er jeweils in der Qualifikation. "Möglicherweise habe ich es mir jetzt verdient, erstmals dabei zu sein. Es macht mich stolz", hält er abschließend fest. 


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