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Ukraine: Abramovich wurde nicht vergiftet

Die Ukraine weist die Medienberichte über Vergiftungssymptome zurück.

Ukraine: Abramovich wurde nicht vergiftet Foto: © getty

Die Ukraine weist die Berichte über die angeblichen Vergiftungssymptome von Chelsea-Besitzer Roman Abramovich zurück. Alle Mitglieder der Verhandlungsgruppe würden laut dem ukrainischen Unterhändler Mychajlo Podoljak normal arbeiten.

Zuvor berichtet das "Wall Street Journal", dass der russische Oligarch Abramovich Opfer eines Vergiftungsversuchs geworden sein soll.

Abramovich soll am 3. März vergiftet worden sein

Der 54-jährige Besitzer des FC Chelsea soll laut diesem Bericht am 3. März nach einem Treffen in Kiew gemeinsam mit ukrainischen Vertretern Vergiftungs-Symptome entwickelt haben. Abramovich hatte sich bereits kurz nach dem Kriegsbeginn zwischen Russland und der Ukraine dazu bereit erklärt, zwischen den beiden Parteien als Vermittler aufzutreten.

Der Oligarch soll nach dem Treffen rote Augen, schmerzhaftes Tränen und schälende Haut im Gesicht und auf den Händen erlitten haben. Die genaue Art des Giftes ist bislang noch nicht bekannt. Neben Abramovich sollen auch drei Ukrainer betroffen gewesen sein.

Die Informanten des "Wall Street Journals" machten Russland für den Vergiftungsversuch verantwortlich. Reuters bestätigte den Vorfall und beruft sich auf einen Insider, der auch davon sprach, dass sich Abramovich trotz dieses Vorfalls nicht von seinem Vorhaben als Vermittler aufzutreten abhalten lassen wolle.

Harte Sanktionen gegen Chelsea

Kurz nach dem Kriegsausbruch wurde das Vermögen von Roman Abramovich eingefroren und auch der FC Chelsea wurde von der britischen Regierung mit harten Sanktionen belegt. Der Russe will deshalb derzeit auch den englischen Traditionsklubs verkaufen. Die Shortlist der Käufer ist zuletzt kürzer geworden. 

Abramovich will die Einnahmen der Charity spenden. Aktuell agiert der Champions-League-Sieger mit einer Sonderlizenz der britischen Regierung. Chelsea darf unter anderem keine Karten für Heimspiele in der Liga verkaufen sowie Spieler weder verpflichten noch verkaufen und auch keine neuen Verträge aushandeln.

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