Für Ralph Hasenhüttl setzt es am Dienstagabend ein böses Deja-vu. Zum zweiten Mal nach Oktober 2019 - damals gegen Leicester City - endet ein Premier-League-Spiel für seinen FC Southampton mit einem 0:9, diesmal bei Manchester United (Spielbericht>>>).
Das Spiel begann schon denkbar schlecht mit einer Roten Karte gegen Alexandre Jankewitz (2.) beim ersten PL-Spiel des jungen Schweizers von Beginn weg. Nach 39 Minuten stand es 0:4, einem zweiten Ausschluss von Bednarek (86.) folgten noch drei weitere Gegentreffer, die das Debakel perfekt werden ließen.
Ausfälle und der Spielverlauf sind aber nicht ausreichend, um als Erklärung herzuhalten. "Es war zu einfach, wie sie scoren konnten. Auch wenn wir zwei Mann weniger sind, muss da mehr Fight sein. Wir haben versucht, zu verteidigen, aber wenn du 90 Minuten gegen den Ball arbeiten musst, wird es schwer", so Hasenhüttl.
Den Youngstern die Erfahrung erspart
Die erneute Ohrfeige in seiner Trainerkarriere soll durch die Erfahrung des ersten Mals aber leichter aufgefangen werden: "Es ist sehr enttäuschend und frustrierend. Aber wir sind einmal aufgestanden und werden es wieder. Im Moment muss ich nur schauen, mit welchen Spielern - wir haben Probleme mit Verletzungen. Die Premier League ist brutal."
Am Samstag soll gegen Newcastle eine Reaktion gezeigt werden: "Aber es ist noch zu früh, darüber zu sprechen", so der Österreicher.
Vielleicht kommen dann ein paar Youngster zu ihren Debüts: "Ich hatte sie auf der Bank, um sie in Old Trafford debütieren zu lassen. Aber ich habe sie dann lieber auf der Bank gelassen."
