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Hasenhüttl übt Kritik an Bayern München

Der Umgang mit Trainern an der Säbener Straße schmeckt Hasenhüttl nicht:

Hasenhüttl übt Kritik an Bayern München

Als die Bayern 2018 einen neuen Cheftrainer suchten, stand Ralph Hasenhüttl unter den potenziellen Kandidaten.

Der Österreicher wäre an der Säbener Straße kein Unbekannter gewesen, schließlich schnürte der aktuelle Southampton-Coach einmal seine Schuhe für die Bayern Amateure (2002-04). Das Rennen machte der bereits entlassene Niko Kovac, Hasenhüttl wagte indes den Sprung auf die Insel.

Seinen Entscheidung bereut der Grazer in einem "Spiegel"-Interview nicht. Jeder müsse abwiegen, "ob der FC Bayern für einen Trainer ein erstrebenswertes Ziel ist."

Hasenhüttl: "Das Double ist nicht genug"

Vor allem der Erfolgsdruck beim deutschen Rekordmeister kritisiert der ehemalige Leipzig-Trainer. "Was muss ein Bayern-Trainer gewinnen, ehe er die Annerkennung kriegt, die er verdient hat? Das Double? Dass das nicht genügt, hat man gerade erst bei Niko Kovac erlebt. Die Champions League? Reicht das, damit die Leute sagen: 'Der macht aber einen guten Job'?," sagt Hasenhüttl.

Für den 48-jährigen Kroaten war das Kapitel Bayern bereits nach einem Jahr und vier Monate zu Ende. "Das ist bei den absoluten Top-Teams nunmal so. Erfolge sind selbstverständlich, Misserfolge eine Katastrophe", meint Hasenhüttl.

Ein Engagement bei den Münchnern möchte der Steirer dennoch nicht ausschließen. "Das ergibt nur dann Sinn, wenn es wahrscheinlich die letzte Stufe der eigenen Entwicklung ist."

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