Ruben Amorim steht weiterhin massiv in der Kritik.
Nach Platz 15 in der Vorsaison liegt Manchester United aktuell auf Rang zehn der Premier League - und damit u.a. hinter Everton, Bournemouth oder Aufsteiger Sunderland.
Dennoch scheint der portugiesische Coach Rückendeckung von Miteigentümer Sir Jim Ratcliffe zu bekommen. "Ruben muss über drei Jahre hinweg beweisen, dass er ein großartiger Trainer ist", ließ der INEOS-Vorstandsvorsitzende im Podcast "The Business" von der "Times" aufhorchen.
"Fußball ist keine Sache von heute auf morgen"
Den Grund dafür erörtert Ratcliffe anschließend recht simpel: "Drei Jahre, denn Fußball ist keine Sache von heute auf morgen."
Um dies zu untermauern, zieht der 72-Jährige auch den Vergleich zu Vereinslegende Sir Alex Ferguson: "Ich erinnere mich an die Forderung nach der Entlassung in seinen ersten beiden Jahren. Schauen Sie sich Arteta bei Arsenal an - er hatte in den ersten Jahren eine miserable Zeit."
Uniteds Miteigentümer betont zwar, dass man "letztendlich ergebnisorientiert" sei. "Ich denke, es gibt viele gute Dinge bei Manchester United. Wir müssen geduldig sein und haben einen langfristigen Plan."
Schlechtester Punkteschnitt seit den 50er-Jahren
Dem entgegen steht die schlechteste Punkteausbeute eines Manchester-United-Trainers seit knapp 70 Jahren. In seinen 50 Spielen als Chefcoach der "Red Devils" holte Amorim im Schnitt 1,38 Punkte (Stand 10. Oktober 2025).
Zuletzt hatte Jimmy Murphy, 1958 für vier Monate im Amt, eine schlechtere Bilanz (0,83 Punkte).