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Hoffnung im Entführungsfall um Vater von Liverpool-Star Diaz

Der Vater des kolumbianischen Starkickers Luis Diaz befindet sich weiterhin in den Händen einer Guerilla-Gruppe - nun besteht jedoch Grund zur Hoffnung.

Hoffnung im Entführungsfall um Vater von Liverpool-Star Diaz Foto: © getty

Liverpools Flügelflitzer Luis Diaz darf nach der Entführung seiner Eltern vorsichtig Hoffnung schöpfen.

Nachdem die Eltern des 27-jährigen "Reds"-Stars vor einigen Tagen in der nordkolumbianischen Stadt Barrancas von einer bewaffneten Gruppe verschleppt wurden, befindet sich Diaz' Vater Luis Manuel Diaz nach wie vor in den Händen der Entführer. Cilenis Marulanda, die Mutter des 43-fachen Nationalspielers, war hingegen bereits am Tag der Entführung gerettet worden.

Wie die kolumbianische Regierung am Donnerstag nun mitteilte, ist mittlerweile bekannt wer hinter der feigen Tat steckt - und zwar "eine Einheit" der marxistisch orientierten Guerilla-Bewegung "ELN" ("Nationale Befreiungsarmee"). Über etwaige Forderungen der Gruppierung ist bis dato nichts bekannt.

Klopp über Diaz' Verfassung: "Gesehen, dass er nicht viel geschlafen hat"

Übereinstimmende Medienberichten zufolge gibt es nun positive Entwicklungen im Fall Luis Manuel Diaz - die Regierung befinde sich in Gesprächen mit den Entführern, der Nachrichtenagentur "Reuters" zufolge soll in den nächsten Stunden auch Diaz' Vater freigelassen werden.

Liverpools Flügelstürmer, der im Winter 2022 für 47 Millionen Euro an die Anfield Road gewechselt war, hatte die letzten beiden Partien seiner Mannschaft aufgrund des Vorfalls verpasst.

Ob er im Premier-League-Spiel gegen Luton Town am Sonntag (ab 17:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) in den Kader zurückkehren wird, bleibe ihm laut Startrainer Jürgen Klopp selbst überlassen. "Es geht nur um ihn, ob er sich einsatzfähig meldet oder nicht. Ich werde da in keine Richtung etwas erzwingen".

Über die Verfassung seines Schützlings meinte Klopp im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag: "Beim Training, das er mit uns gemacht hat, konnte man sehen, dass es ihm gut geht, wenn er bei den Jungs ist, aber man hat auch gesehen, dass er nicht viel geschlafen hat".

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