news

Festnahme nach Rassismus-Vorfall bei Premier-League-Start

Jener Mann, der Bournemouth-Profi Antoine Semenyo rassistisch beleidigt haben soll, wurde verhaftet. Semenyo selbst meldet sich auch zu Wort.

Festnahme nach Rassismus-Vorfall bei Premier-League-Start Foto: © getty

Nach einer rassistischen Beleidigung beim 4:2-Sieg des FC Liverpool am Freitagabend gegen den AFC Bournemouth hat die Polizei einen 47-jährigen Mann festgenommen.

Dieser hat den aus Ghana stammenden Bournemouth-Profi Antoine Semenyo diskriminiert, wie die Polizei mitteilte. Der Mann wurde des Stadions verwiesen. Zusätzlich soll ein Stadionverbot für den mutmaßlichen Täter beantragt werden.

Semenyo hatte dem Schiedsrichter gemeldet, er sei von der Tribüne rassistisch beleidigt worden. Nach kurzer Rücksprache von Referee Anthony Taylor mit Liverpool-Coach Arne Slot und Bournemouth-Trainer Andoni Iraola wurde das Spiel fortgesetzt. Semenyo erzielte in der zweiten Hälfte die beiden Tore für seinen Klub.

Semenyo bedankt sich für Zusammenhalt der Fußballfamilie

Die englische Premier League stellte einmal mehr klar, dass Rassismus "in unserem Fußball und in der Gesellschaft keinen Platz" habe. Man biete dem Spieler und beiden Vereinen die volle Unterstützung an.

Semenyo bedankte sich am Samstag bei Teamkollegen, Liverpool-Spielern und -Fans sowie Premier-League-Offiziellen für die Unterstützung: "Die letzte Nacht in Anfield wird mir für immer in Erinnerung bleiben - nicht wegen der Worte einer einzelnen Person, sondern wegen der Art und Weise, wie die gesamte Fußballfamilie zusammenhielt."

Die 20 teuersten Neuzugänge des FC Liverpool

Kommentare