Das Transfer-Hickhack um Erling Haaland scheint sich dem Ende zuzuneigen.
Der mögliche Wechsel von Borussia Dortmunds Topstar zu Manchester City rückt einem Medienbericht zufolge näher. Der Klub von Trainer Pep Guardiola habe sich mit Vertretern des 21 Jahre alten Stürmers über die Bedingungen für eine Unterschrift geeinigt, berichtet die "Daily Mail" am Dienstag.
Demnach soll der Ex-Salzburger einen Fünfjahresvertrag erhalten und der bestbezahlte Spieler der Premier League werden. Es wird erwartet, dass City die Ausstiegsklausel für den Norweger zieht. Die Ablösesumme wird mit 105 Millionen Euro kolportiert.
Es hakte am Berater und am Papa
Zuletzt gab es Berichte, dass Haalands Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge Haaland ihre finanziellen Forderungen für einen Wechsel zu City noch zurückschrauben müssten.
Haaland kann den BVB dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro nach dieser Saison verlassen. Borussia Dortmunds Lizenzspielerchef Sebastian Kehl hat am Wochenende verneint, dass sich bereits ein Interessent gemeldet hätte.
Haaland wird seit Monaten mit verschiedenen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Auch Real Madrid soll interessiert sein. Dem amerikanischen TV-Sender ESPN zufolge hat er Manchester United inzwischen abgesagt. Haalands Vertrag in Dortmund läuft noch bis Sommer 2024.
Vorstandschef Oliver Kahn hat am Sonntag erläutert, dass eine Verpflichtung Haalands für den FC Bayern München finanziell nicht darstellbar sei. "Wir würden unserem Job nicht gerecht werden, wenn wir uns nicht mit einem jungen Stürmer beschäftigen würden", sagt Kahn im Sport1-"Doppelpass". Ein Paket aus Ablöse und Gehalt bei dem Torjäger sei aber "sehr, sehr weit weg von dem, was wir uns vorstellen. Das sind finanzielle Dimensionen, die sind außerhalb unserer Vorstellung."
VIDEO: Das sagte Pep Guardiola im März über einen Haaland-Transfer