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Ausgeschieden! Liverpool-Blamage im FA-Cup

"Reds"-Coach Jürgen Klopp pokert hoch - und verliert.

Ausgeschieden! Liverpool-Blamage im FA-Cup Foto: © getty

Der Premier-League-Tabellenführer FC Liverpool ist in der dritten Runde des FA Cups ausgeschieden! 

Die "Reds" verlieren auswärts gegen Liga-Konkurrenten Wolverhampton mt 1:2 und müssen damit bereits früh die Träume auf ein mögliches Triple begraben.

Dass der FA Cup für Liverpool in der intensiven Premier-League-Zeit jedoch nicht die oberste Priorität hat, ist leicht zu bemerken: Coach Jürgen Klopp nimmt im Vergleich zum Premier-League-Spiel gegen Manchester City ganze neun Änderungen vor, das rächt sich im Spiel: Raul Jimenez bringt die Gastgeber nach 38 Minuten in Führung.

Zwar erzielt Stürmer Origi in der 51. Minute sehenswert den Ausgleich, vier Minuten später bringt Ruben Neves Wolverhampton abermals auf Kurs. Liverpool wirkt danach unmotiviert - es bleibt beim 2:1.

Bunt zusammengewürfelte Liverpool-Mannschaft

Klopp stellt die Startelf im Vergleich zur Niederlage im Topspiel gegen Manchester City gehörig um - Stammspieler wie Keeper Allison, Van Dijk, Robertson oder Wijnaldum stehen nicht einmal im Kader. 

Stattdessen feiern die beiden 18-jährigen Rafael Camacho und Curtis Jones ihr Debüt im Dress des FC Liverpool. Nachdem Innenverteidiger Dejan Lovren bereits in der 6. Minute wegen einer Verletzung ausgewechselt wird, bringt Klopp mit dem 16-jährigen Niederländer Ki-Jana Hoever dann auch noch den bis dato jüngsten Liverpool-Spieler, der ein FA-Cup-Spiel absolvierte, neu ins Spiel.

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Die fehlende Teamchemie macht sich auch im Spiel bemerkbar. Liverpool ist über weite Strecken ungefährlich und begeht zudem einige Fehler in der Defensive. Am Ende des Spiels können die "Reds" bloß einen Schuss aufs Tor vorweisen, dieser resultierte immerhin in Origis Tor.

Am Ende ist der FC Liverpool dann auch nicht mehr bis in die Haarspitzen motiviert, den Ausgleich zu erzielen - immerhin würde ein Unentschieden im FA Cup ein Wiederholungsspiel in wenigen Wochen bedeuten. Aufgrund des dichten Terminkalenders ist die 1:2-Niederlage aus der Sicht von Klopp und Co. also vermutlich zu verschmerzen.


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