Titelverteidiger VfB Stuttgart hat sich in einem turbulenten Pokal-Abend bei Eintracht Braunschweig erst im Elfmeterschießen durchgesetzt. Die Schwaben gewinnen nach 120 packenden Minuten mit 8:7 vom Punkt, nachdem es zuvor 4:4 (3:3, 1:1) gestanden hatte.
Köhler bringt BTSV früh in Front
Die Gastgeber schocken den Favoriten früh: Kapitän Sven Köhler trifft bereits in der 8. Minute per Distanzschuss. Ermedin Demirovic gleicht wenig später per Kopf aus (12.).
Danach entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Fabio Di Michele Sanchez (77., 85.) bringt den Zweitligisten sogar in Führung, ehe Joker Nick Woltemade (89.) den VfB rettet. In der Verlängerung folgen ein Eigentor von Braunschweigs Sanoussy Ba (92.) und ein Treffer von Christian Conteh (104.).
Erster Sieg
Im Elfmeterschießen haben die Stuttgarter schließlich die besseren Nerven und machten den siebenten Einzug in Serie in die zweite Runde perfekt.
Für den VfB ist es nach den Niederlagen im Supercup gegen Bayern (1:2) und zum Liga-Auftakt bei Union Berlin (1:2) der erste Pflichtspielsieg der Saison. Am Samstag wartet in der Bundesliga das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (15:30 Uhr).