Es war der Aufreger der montägigen DFB-Pokal-Spiele.
Nach der überraschenden 1:4-Niederlage des Hamburger SV bei Dynamo Dresden brannten HSV-Profi Toni Leistner die Sicherungen durch, als er während einem "Sky"-Interview auf die Tribüne sprang und einen Fan attackierte.
Die Bilder davon machten die Runde, der Spieler kehrte danach zurück, brach aber das Interview sichtlich mitgenommen ab. Noch in der Nacht entschuldigte sich Leistner auf Instagram und versuchte vor allem, seinen Ausraster zu erklären:
"Ich entschuldige mich in aller Form für mein Verhalten und kann nur versprechen, dass mir – egal was mir an Beleidigungen an den Kopf geworfen wird – so etwas nie wieder passieren wird", schreibt der gebürtige Dresdner, der noch dazu in seiner Heimatstadt auflief.
"Ich bin nach dem Spiel von der Tribüne meiner Heimatstadt aus massiv beleidigt worden. Damit kann ich normalerweise umgehen. Doch dann ging es extrem unter die Gürtellinie gegen meine Familie, meine Frau und meine Tochter. In dem Moment sind mir die Sicherungen durchgebrannt, zumal dies ohnehin ein extrem emotionales Spiel für mich war", versuchte der Innenverteidiger seine Überreaktion aufgrund der Beschimpfungen zu erklären.
Trotzdem weiß er ganz genau: "So etwas darf mir dennoch niemals passieren. Ich bin Familienvater, der als Vorbild dienen möchte." Dieses Verhalten wird dennoch ein Nachspiel für den 30-Jährigen haben.