Borussia Dortmund fährt im DFB-Pokalspiel gegen Zweitligist Hannover 96 einen ungefährdeten 2:0-Sieg ein und zieht ohne gröbere Schwierigkeiten ins Achtelfinale ein.
Der BVB trat gegen den Zweitligisten mit Jungspund Moukoko im Sturm an, der bereits früh seinen Torriecher unter Beweis stellt.
Nach sehenswerter Ballverarbeitung von Julian Brandt steckt Hazard den Ball am rechten Flügel zu Moukoko durch. Der erst 17-jährige Angreifer fackelt nicht lange, setzt zum Schuss an und hat Glück, dass Gegenspieler Arrey-Mbi den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälscht.
Nach dem Seitentausch hat Hannover-Torjäger Weydandt (54.) den Ausgleich am Fuß, verstolpert aber den Ball.
Hannover lässt den Schwarz-Gelben in Folge zu viel Platz. Jude Bellingham bekommt von Reyna den Ball in den Sechzehner serviert, wird dann aber von den Beinen geholt – Strafstoß. Das Mittelfeld-Juwel tritt selbst an und verwandelt zum 2:0.
Ex-Salzburger Adeyemi sieht in den Schlussminuten noch die Rote Karte nach einem Schubser. Am Sieg der Dortmunder ändert dies aber nichts mehr.
Bremen nach Elfer-Krimi out
Der SV Werder Bremen muss sich nach einem packenden Elfmeterschießen 2:3 (6:7 n.E.) gegen den SC Paderborn geschlagen geben. Damit steigt der Zweitligist ins Viertelfinale des DFB-Pokals auf.
Bremen, mit ÖFB-Legionär Romano Schmid in der Startformation, startet denkbar ungünstig in die Partie. Ohne den verletzten Kapitän Marco Friedl (Adduktoren-Probleme) müssen die Hanseaten den ersten Gegentreffer durch Paderborns Felix Platte (22.) hinnehmen.
Der Zweitligist zeigt sich anschließend gnadenlos und nutzt das passive Defensivverhalten der Werder-Hintermannschaft aus. Nach einem Ballverlust am Mittelkreis findet die Kugel über wenige Stationen den Weg zu Paderborn-Stürmer Sirlord Conteh (43.). Der gebürtige Hamburger sieht die Lücke, Bremens Vejkovic kommt zu spät in den Zweikampf – ein Schuss, ein Tor und schon muss der Bundesligist mit 0:2 in die Pause gehen.
Der eingewechselte Bittencourt (65.) kann den 0:2-Rückstand noch einmal verkürzen - Bremen drückt daraufhin auf den Ausgleich. Dieser gelingt Werder dann auch nur wenige Minuten vor dem Schlusspfiff durch Weiser (84.).
In der Verlängerung hat Werder Glück, nicht neuerlich in Rückstand zu geraten. Die Entscheidung fällt jedoch im Elfmeterschießen. Dabei wird Bittencourt zur tragischen Figur. Im Spiel noch zum 1:2 getroffen, vergibt der Flügelspieler diesmal vom Punkt und besiegelt Werders Pokal-Aus.
Ritzmaier und Sandhausen vom Punkt weiter
Auch dem Zweitligisten SV Sandhausen gelingt der Aufstieg ins Achtelfinale des DFB-Pokals erst im Elfmeterschießen. Das Team von ÖFB-Legionär Marcel Ritzmaier (erst in 119. Minute eingewechselt) schlägt den Karlsruher SC (Kelvin Arase ab 46. Minute im Einsatz, Auswechslung 111. Minute) mit 3:2 (8:7 n.E.).
Dabei stellt der Gastgeber bereits in der Anfangsphase die Weichen auf Sieg. Durch ein Ambrosius-Eigentor (8.) steht es nach nicht einmal zehn Minuten Spielzeit 1:0 im Duell der beiden Zweitligisten.
Ende des zweiten Durchgangs baut Sandhausen die Führung durch Zhirov (44.) auf 2:0 aus.
Nach der Pause verwandelt Wanitzek einen Elfer und bringt den KSC nochmal ran. Die Atmosphäre auf dem Rasen wird daraufhin hitziger, das Spiel intensiver. Sandhausen ist gewarnt. In der 74. Minuten brechen dann alle Dämme: Der KSC kommt durch Breithaupt zum Ausgleich.
Nach 90 Minuten bleibt es beim 2:2-Unentschieden, auch in der Verlängerung fällt kein Treffer mehr. Im Duell vom Punkt wird Karlsruhes Franke zum Unglücksraben, er scheitert und hievt damit Sandhausen eine Runde weiter.
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