Endstand
1:1
0:1 , 1:0
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Punkt erkämpft: Mainz trotzt Hoffenheim ein Remis ab

Die Mainzer Gastgeber können gegen die Ilzer-Elf einen Punkt retten. Hoffenheim verabsäumt es damit, unmittelbarer Verfolger des FC Bayern zu werden.

Punkt erkämpft: Mainz trotzt Hoffenheim ein Remis ab Foto: © GETTY

Arbeits-Punkt für die Mainzer!

Am elften Spieltag der deutschen Bundesliga trennen sich der FSV Mainz und die TSG Hoffenheim mit einem 1:1-Unentschieden. Ein unglückliches Eigentor von Andreas Hanche-Olsen (9.) bringt die von Christian Ilzer trainierten Gäste früh in Führung.

Der eingewechselte Danny da Costa sichert den Mainzern in der 76. Minute den späten Ausgleich. Durch die Punkteteilung bleibt der FSV Mainz auf dem siebzehnten Tabellenplatz, während die TSG Hoffenheim Rang sechs und somit einen internationalen Startplatz untermauert.

Hoffenheims Blitzstart und Mainzer Mühen

Die Partie in der Mewa Arena nimmt von Beginn an Fahrt auf, wobei die Gäste aus Hoffenheim die Kontrolle übernehmen und die Mainzer Defensive unter Druck setzen. Dieser Anfangsdruck mündet bereits in der 9. Minute in die Führung, als der Mainzer Andreas Hanche-Olsen den Ball unglücklich ins eigene Tor befördert.

Auch in der Folge dominiert die TSG das Geschehen, versäumt es jedoch, nachzulegen. Die Gastgeber finden nur schwer ins Spiel und verbuchen durch einen Schuss von Benedict Hollerbach (10.) lediglich eine harmlose Torannäherung, weshalb es mit einer verdienten 1:0-Führung für Ilzers Truppe in die Pause geht.

Mainzer Moral und späte Dramatik

Nach dem Seitenwechsel präsentiert sich der FSV Mainz wie verwandelt und drängt auf den Ausgleich. Die Henriksen-Elf agiert nun deutlich engagierter, erarbeitet sich mehr Spielanteile und kommt so zu insgesamt sieben Eckbällen.

Der unermüdliche Einsatz zahlt sich in der 76. Minute aus: Nach Vorarbeit von Benedict Hollerbach trifft der eingewechselte Danny da Costa zum umjubelten 1:1.

In der Schlussphase wird es noch einmal turbulent, als Dominik Kohr nach VAR-Intervention mit Rot vom Platz muss (88.). In Unterzahl verteidigen die Mainzer das Remis jedoch leidenschaftlich bis zum Schlusspfiff.

Ein Punkt, zwei Gefühlswelten

Der österreichische Legionär Philipp Mwene steht bei den Mainzern in der Startelf und spielt über die volle Distanz durch. Für die Gastgeber ist der Punkt, insbesondere nach dem späten Platzverweis, als moralischer Sieg im Abstiegskampf zu werten.

Hingegen fühlt sich das Unentschieden für die Hoffenheimer wohl wie ein Punktverlust an. Die Gäste lassen damit die Chance liegen, ihren Platz in der Spitzengruppe mit einem Sieg weiter abzusichern und erster Verfolger der Bayern - zumindest über Nacht - zu werden.

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