Die deutsche Bundesliga kommt in Sachen Video-Beweis einfach nicht zur Ruhe. Wochenende für Wochenende sorgt der VAR (Video Assistant Referee) für Diskussionen.
Jetzt überlegt der deutsche Fußballbund (DFB), ob Ex-Profis helfen könnten.
"Sie mit ins Boot zu nehmen ist total sinnvoll", wird ein Verantwortlicher in den deutschen Medien zittiert. "Ehemalige Liga-Spieler haben noch einmal eine andere Sichtweise auf Situationen. Wir versperren uns keiner Idee", erklärt VAR-Projektleiter Jochen Drees.
Die ehemaligen Profis sollen die Schiedsrichter zunächst mit Videos schulen. Im Kölner Video-Keller werden sie nach Informationen der "Bild" aber nicht eingesetzt.
Der DFB befürchte zu viel Chaos und Diskussionen zwischen Video-Assistenten und Ex-Profis bei kniffligen Situationen.
Ob der DFB mit den Schiri-Schulungen Anfang Januar im Portugal-Trainingslager startet, ist noch offen. Drees: "Viel Zeit ist bis dahin nicht mehr, aber wir werden jetzt einmal die Bereitschaft ehemaliger Spieler abklopfen."