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Wolfsburg-Sportchef steht hinter Oliver Glasner

Jörg Schmadtke äußert sich über die zuletzt aufkommenden Trainerdiskussionen.

Wolfsburg-Sportchef steht hinter Oliver Glasner Foto: © getty

Oliver Glasner wird trotz dürftiger Auftritte und einer mageren Punkteausbeute in der deutschen Bundesliga als Wolfsburg-Trainer bestätigt.

In einem Interview mit "Sportbuzzer" stärkt Sportchef Jörg Schmadtke dem ehemaligen LASK-Chefcoach den Rücken. "Es gibt bei uns keine Trainerdiskussion", wird der 55-jährige Ex-Torhüter zitiert. "Wir müssen gemeinschaftlich versuchen, dieser Mannschaft eine Identität, ein Profil und Performance-Möglichkeiten zu geben, damit sie wieder Spiele gewinnen kann."

Nach einem Bilderbuchstart mit neun ungeschlagenen Bundesligapartien folgte der Absturz auf den zehnten Tabellenrang. Die Europacup-Plätze sind aktuell sieben Zähler entfernt. Zu allem Überfluss wurden die "Wölfe" von der eigenen Anhängerschaft im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Endstand 1:1) ausgebuht.

Schmadtke: Pongracic muss "schlauer agieren"

Der Wolfsburg-Motor stotterte ins Fußballjahr 2020, aus den ersten vier Spieltagen holte der Autostadt-Klub mickrige vier Punkte. "Ich habe darauf im Trainingslager hingewiesen, dass 28 Punkte in der Rückrunde nicht für Europa reichen werden. Es sieht ein wenig danach aus, als ob wir es uns zu gemütlich angerichtet haben", nimmt Schmadtke die Spieler in die Pflicht.

Neben zwei verlorenen Punkten im Düsseldorf-Heimspiel, muss Wolfsburg am kommenden Spieltag auswärts bei Hoffenheim (Samstag, ab 15:30 Uhr im LIVE-Ticker) auf Neuverpflichtung Marin Pongracic verzichten. Der Ex-Salzburg schwächte den Glasner-Klub mit einem unnötigen Ellbogencheck kurz nach Wiederanpfiff.

Eine Aktion, die auch bei Schmadtke die Alarmglocken schrillen lassen: "Ich habe ihm nach dem Spiel gesagt, dass er in knifflichen Szenen besser agieren muss." Von einer internen Strafe hält der 55-Jährige wenig. "Er muss einfach verstehen, was es bedeutet, in der deutschen Bundesliga Profi zu sein."

 

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