Gute Nachrichten für die Fans des deutschen Bundesligisten FC Schalke 04. Der Verein der ÖFB-Legionäre Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf gibt am Mittwoch die Vertragsverlängerung mit Spielmacher Amine Harit bekannt.
Der 22-jährige Leistungsträger unterschreibt einen Kontrakt bis 2024. Sein bisheriges Arbeitspapier war bis 2021 gültig. Harit steht sinnbildich für den sportlichen Aufschwung bei Schalke, nachdem der Klub in der vergangenen Saison in arger Abstiegsnot war.
"Durch seine hervorragenden Leistungen in den vergangenen Monaten hat er natürlich die Aufmerksamkeit vieler Klubs auf sich gezogen. In den Gesprächen über seine Zukunft war aber deutlich zu spüren, dass er weiß und wertschätzt, was er an Schalke 04 hat und dass er sich in jeder Hinsicht bei uns gut aufgehoben fühlt", wird S04-Sportvorstand Jochen Schneider in einer Aussendung der Gelsenkirchener zitiert.
Vertrag mit Ausstiegsklausel
Unter dem neuen Schalke-Trainer David Wagner blüht Harit auf, kommt in 16 Pflichtspielen auf sechs Tore und fünf Assists. Deshalb sei seine vorzeitige Vertragsverlängerung ein tolles Zeichen für den Verein, wie Schneider es nennt.
Und auch sein Trainer streut dem marokkanischen Teamspieler Rosen: "Amine gehört zu den vielen Spielern zwischen 19 und 23 Jahren, die mit ihrem großen Potenzial die sportliche Zukunft des Klubs sein können."
Doch Harit war nicht immer unumstritten auf Schalke, besonders in der letzten Saison galt das Verhältnis als angespannt. Deshalb sei er den Vereinsverantwortlichen sehr dankbar, dass sie auch in schwierigen Zeiten zu ihm gehalten hätten. Seinem Trainer dankt er besonders: "Ohne ihn, sein Trainerteam, den gesamten Staff und meiner Mannschaft hätte ich nicht wieder eine solch positive Entwicklung genommen", so Harit.
Der 22-Jährige wechselte 2017 für eine Ablösesumme von acht Millionen von Nantes nach Schalke. Kleiner Wermutstropfen für die Schalke-Anhänger: Im neuen Vertrag von Harit soll eine Ausstiegsklausel von unbekannter Höhe verankert sein. Es ist also noch nicht gewiss, dass der Marokkaner auch wirklich bis 2024 im königsblauen Trikot auflaufen wird.
