Wie sieht die Zukunft von Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann aus?
Sie liegt definitv nicht beim DFB-Team, dem er als Teamchef-Nachfolger von Jogi Löw bereits eine Absage erteilte. Allerdings wurde der 33-Jährige zuletzt als zukünftiger Trainer des FC Barcelona gehandelt, auch bei einem etwaigen Abschied von Bayern-Coach Hansi Flick zum Nationalteam stünde Nagelsmann wohl in der Pole Position.
In Leipzig zeigt man sich aber keineswegs beruhigt, ganz im Gegenteil: "Ich habe nicht das Gefühl, dass Julian hier nicht mehr hungrig ist und keine Lust mehr auf RB Leipzig hat", sagt Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bei "Sky".
"Wir sind tiefenentspannt"
"Daher sind wir tiefenentspannt. Ich habe einen fröhlichen Trainer, der hier sehr, sehr viel Spaß hat, und mache mir keine Sorgen für die kommende Saison", gibt Mintzlaff zu Protokoll und betont, dass Nagelsmann 2019 verpflichtet wurde, um mit ihm "einen langfristigen Weg" zu gehen. Man sei für "nachhaltiges" Arbeiten bekannt, so der Geschäfsführer.
Der 33-Jährige ist seit Sommer 2019 Cheftrainer von RB Leipzig, kommt seitdem auf einen Punkteschnitt von 2,04 und führte die "Roten Bullen" in der vergangenen Saison bis ins Halbfinale der UEFA Champions League. Derzeit rangieren die Sachsen in der Liga auf Platz zwei, in der Champions League folgte das Aus im Achtelfinale gegen den FC Liverpool.
Nagelsmanns Arbeitspapiere laufen erst Ende Juni 2023 aus, eine Ausstiegsklausel ist dabei nicht verankert. Somit würde für den jungen Trainer eine Ablöse in Millionenhöhe fällig werden.
