Erst 24 Jahre alt, aber doch schon eine Art Bremer Urgestein. Dennoch trennen sich die Wege von Maximilian Eggestein und Werder nun.
Der Mittelfeldspieler bleibt der deutschen Bundesliga mit etwas Verspätung erhalten und unterschreibt einen Vierjahres-Vertrag beim SC Freiburg. Die Ablösesumme soll rund fünf Millionen Euro betragen, offiziell haben die Vereine Stillschweigen vereinbart.
Maximilian Eggestein, Bruder der letztjährigen Leihgabe an den LASK, Johannes Eggestein, wechselte vor zehn Jahren vom TSV Havelse in die Jugend von Werder. Knapp vor seinem 18. Geburtstag gab er sein Bundesliga-Debüt und absolvierte in der Folge 156 Spiele in der höchsten Klasse in Grün-Weiß, dazu kommen nach dem Abstieg drei Zweitliga-Partien und insgesamt 20 DFB-Pokal-Auftritte.
"Maxi ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, diesen Schritt machen zu wollen. Dem haben wir zugestimmt, auch wenn wir uns bewusst sind, dass wir mit ihm auch eine Identitätsfigur bei Werder verlieren. Maxi ist als junger Spieler zu uns ins Internat gekommen und ist zu einem Führungsspieler in der Profimannschaft herangereift. Er ist sicherlich eines der besten Beispiele für unsere erfolgreiche Nachwuchsarbeit in den vergangenen Jahren. Wir wünschen Maxi alles erdenklich Gute in Freiburg", sagt Frank Baumann, Werders Geschäftsführer Fußball.
"Der Abschied aus Bremen fällt mir nicht leicht. Ich war zehn Jahre lang ein Teil dieses Vereins und blicke trotz der letzten zwei Jahre auf viele schöne Momente zurück. Ich habe Werder viel zu verdanken, ich habe sehr viele tolle Menschen kennenlernen dürfen. Bremen und Werder wird immer ein Teil in meinem Herzen bleiben. Ich wünsche dem Verein nur das Beste und werde Werder jetzt als Fan weiter verfolgen", so Eggestein selbst.
