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Leipzig-Chef über Nagelsmann: "Wäre er bei uns geblieben..."

Oliver Mintzlaff glaubt, dass der Klub mit dem heutigen DFB-Teamchef mehr erreichen hätte können. Er verrät auch, wie der Wechsel zu den Bayern abgelaufen ist.

Leipzig-Chef über Nagelsmann: Foto: © getty

RB Leipzig wird die Saison der Deutschen Bundesliga als Vierter abschließen. Die Top drei, zu denen auch der VfB Stuttgart zählt, sind aber weit weg.

Wenn es nach RB-Chef Oliver Mintzlaff geht, wäre mit einer anderen Besetzung an der Trainerposition mehr drinnen gewesen.

Offenbar trauert er Nagelsmann hinterher: "Ich habe schon oft an Julian gedacht und mir gedacht, 'Mensch wäre er doch bloß bei uns geblieben', und wir wären mit ihm diesen Schritt weitergegangen."

Mintzlaff glaubt sogar, man hätte in diesem Jahr anstelle von Leverkusen den Meistertitel gewonnen. 

Nagelsmann trainierte die Leiziger von 2019 bis 2021 und konnte einen Punkteschnitt von 1,94 aufweisen. Im Sommer 2021 schloss sich Nagelsmann tatsächlich für 25 Millionen Euro dem FC Bayern an.

Mintzlaff hätte sich dies naturgemäß anders gewünscht: "Ich hätte ihn schon gern behalten. Als wir ihn dann verkauft haben, hat mir das schon in der Seele wehgetan, weil er ein fantastischer Trainer war und ist und bei uns schon auch große Abdrücke hinterlassen hat."

Die Verantwortlichen bei RB unternahmen bei der Verpflichtung viel, um Nagelsmann nicht rasch wieder an einen Top-Verein zu verlieren. In seinem Vertrag war keine Ausstiegsklausel verankert. Dem Angebot der Bayern konnte der heutige DFB-Teamchef aber nicht widerstehen.

Nagelsmann soll damals gemeint haben: "Wenn der FC Bayern anruft, dann will ich, dass wir zumindest miteinander reden."

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