Philipp Lahm sieht seinen ehemaligen Klub Bayern München mit einer großen Aufgabe konfrontiert, da sich Grundlegendes verändern werde.
Gemeint ist damit der nahende Abschied von Vereinspatron Uli Hoeneß, der auf der Jahreshauptversammlung am 15. November nicht mehr für das Amt des Präsidenten kandidieren wird. "Der Verein wird sich neu und anders finden müssen", so Lahm gegenüber der Münchner "Abendzeitung".
Der ehemalige Kapitän ist davon überzeugt, dass ein entscheidender Faktor der Hoeneß-Ära wegfallen wird: "Die Themen werden sicher auch andere werden. Man wird anders an sie herangehen als noch mit Uli Hoeneß, der den FC Bayern wie ein Familienunternehmen geführt hat. Es wird eine große Ära zu Ende gehen, aber auch eine neue starten."
Hoffnungsträger Kahn
Der 36-jährige Lahm beendete 2017 seine aktive Karriere. Ein Angebot anschließend in die sportliche Führung der Münchner zu wechseln schlug er damals aus. Hasan Salihamidzic wurde Sportdirektor und nun zum Sport Vorstand befördert.
Er soll zusammen mit einer anderen Klubikone nun diese "neue Ära" bei den Bayern einleiten. Im Jänner wird Oliver Kahn in den Vorstand der Münchner einziehen.
Eine Personalie, die Lahm sehr positiv sieht: "Oliver Kahn hat alles erlebt im Fußball, auf absolutem Spitzenniveau. Es ist wichtig, den Spielern da auf Augenhöhe begegnen zu können. Das war bei Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge so und ist bei Oliver Kahn genauso."
