news

Hütter und Hinteregger jubeln über Platz vier

Nach fünftem Sieg in Folge springt die Eintracht in die CL-Ränge.

Hütter und Hinteregger jubeln über Platz vier Foto: © getty

Der Hype um Eintracht Frankfurt kennt im Moment keine Grenzen und dürfte nach dieser Bundesliga-Runde noch weiter zunehmen.

Durch den 3:0-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart (Spielbericht >>>) überholt das Team von Trainer Adi Hütter Borussia Mönchengladbach, springt auf Rang vier und ist damit voll auf Champions-League-Kurs.

Kein Wunder also, dass sich Hütter und ÖFB-Legionär Martin Hinteregger nach dem Spiel begeistert von der Leistung der Eintracht gezeigt haben.

"Es läuft einfach für uns", freut sich "Hinti" nach dem Spiel bei "Sky".

"Haben es souverän gemacht"

In Halbzeit eins läuft es gegen stabile Stuttgarter nicht so wirklich, aber die Eintrach beweist Geduld.

"Stuttgart hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Da hat unser Motor etwas gestottert", gibt auch Hütter nach der Partie zu.

Hinteregger, der den rechten Part in Frankfurts Dreierkette gab und eine starke Leistung bot, sieht es etwas lockerer: "Mit dem Spiel bin ich zufrieden. Das Tor vor der Halbzeit war ein Dosenöffner für den Sieg."

Nach dem Seitenwechsel steigern sich die Hessen und fahren einen am Ende ungefährdeten Heimerfolg ein.

"In der zweiten Hälfte haben wir es souverän gemacht, wenngleich Stuttgart durchaus gefährlich geblieben ist. Trotzdem war es eine gute Leistung nach dem Seitenwechsel. Letztlich war es ein hart erarbeiteter Sieg, der vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist, über den ich aber sehr glücklich bin", so der SGE-Coach.

Mit dem Sieg habe man die eigenen Hausaufgaben gemacht, so der 49-jährige Vorarlberger weiter. Die kommenden Wochen würden aber nicht einfacher werden, ist er sich sicher.

ÖFB-Verteidiger Hinteregger macht sich deshalb keine Sorgen: "Es macht einfach Spaß mit diesem Team zu spielen. Wir vertrauen uns gegenseitig auf dem Platz, jeder marschiert für jeden."

Auch Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic zeigt sich logischerweise erfreut über die Tabellensituation: "Nicht der vierte Platz ist zu diesem Zeitpunkt wichtig. Sondern die sieben Punkte Vorsprung auf den siebten Rang. Aber es ist noch ein langer, harter Weg zu gehen."



Sonderlob für Doppel-Torschützen

Dass mit Filip Kostic ausgerechnet ein früherer Stuttgarter zwei Tore gemacht hat, ist eine dieser Geschichten, die nur der Fußball schreibt.

Der zweifache Torschütze galt lange als Problemprofi. Etwas, das Adi Hütter so nicht bestätigen kann.

"Der Applaus, der losgebrochen ist, als er ausgewechselt wurde, spricht Bände. Er gibt seit Monaten alles für diesen Verein, präsentiert sich sportlich und menschlich großartig. Er hat mich vom ersten Tag an sehr beeindruckt und ich freue mich, dass er sich auch heute wieder mit zwei Toren belohnen konnte", so der ehemalige Salzburg-Trainer.

Hinteregger ist ebenfalls voll des Lobes für seinen Teamkollegen. Wie dieser die linke Seite hoch und runter spurten und dann noch treffen würde, sei schon richtig stark. Er freue sich sehr für ihn unf für das Team, so der 26-jährige Kärntner.

Kostic selbst bleibt bescheiden: "Gegen Stuttgart zu spielen, ist für mich natürlich was Besonderes. Ich muss mich aber auch bei meinen Mitspielern bedanken. Wenn man so gut in Szene gesetzt wird, ist es leicht, Tore zu schießen."

Die Stimmung in Frankfurt ist also bei allen Beteiligten überragend. Mit dieser Energie scheint nichts unmöglich für die Hütter-Elf. RB Leipzig auf Platz drei, liegt nur drei Punkte entfernt.

Und in das Europa-League-Duell gegen Benfica geht die Eintracht sicher auch nicht als Außenseiter.


Kommentare