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Friedl vor Nord-Derby: "Wird eine unglaubliche Stimmung sein"

Erstmals seit fast acht Jahren treffen der HSV und Werder Bremen in der Bundesliga aufeinander. Bayern ist in Stuttgart Favorit.

Friedl vor Nord-Derby: "Wird eine unglaubliche Stimmung sein" Foto: © GETTY

In der deutschen Fußball-Bundesliga gehen dieses Wochenende das Süd- und das Nordderby in Szene.

Am Samstag (15.30 Uhr, im Ticker >>>) empfängt der VfB in Stuttgart Tabellenführer Bayern München, 24 Stunden später kommt es in Hamburg zum lang ersehnten Duell des HSV mit Werder Bremen.

In den Spielen der Bayern-Verfolger trifft der Liga-Zweite RB Leipzig auf Eintracht Frankfurt, während Christian Ilzers TSG Hoffenheim am Sonntag (17.30) zum Rundenabschluss in Dortmund gastiert.

Die Bayern mit ÖFB-Legionär Konrad Laimer haben nach zwölf Runden bereits einen Mindestabstand von acht Punkten zwischen sich und die Konkurrenz gebracht, die Bilanz lautet elf Siege, ein Remis.

Trainer Vincent Kompany gab als Marschrichtung vier Siege in den letzten vier Pflichtspielen des Jahres - beginnend im Schwabenland - vor. "Wir wollen die restlichen Spiele gewinnen. 2025 haben wir tolle Momente erlebt, das wollen wir durchziehen und es dann 2026 noch besser machen", sagte der Belgier.

Nord-Derby mit rot-weiß-roter Beteiligung

Weiter im Norden herrscht Vorfreude auf das 109. Bundesliga-Derby zwischen dem HSV und Werder, dem ersten seit fast acht Jahren. Damals spielten noch Zlatko Junuzovic und Florian Kainz in der Bremer Offensive.

Für Werders aktuelle ÖFB-Asse Marco Friedl, Romano Schmid und Marco Grüll ist es das erste Nordduell im deutschen Oberhaus.

"Es wird eine unglaubliche Stimmung sein. Mit Anpfiff müssen wir versuchen, das auf die Seite zu legen und die Partie so gestalten, dass wir gemeinsam mit den Werder-Fans diejenigen sind, die was zu feiern haben", forderte Kapitän Friedl, der mit Schmid im letzten Aufeinandertreffen beider Teams in Hamburg 2022 bereits dabei war - damals noch in Liga 2.

Hoffenheim auf der Erfolgsspur

Hoffenheim will derweil seine Erfolgsserie in der Meisterschaft prolongieren. Die Ilzer-Truppe räumte in den vergangenen sechs Runden 16 von 18 möglichen Punkten ab, Rang fünf ist das vorläufige Ergebnis. Nun geht es zum drittplatzierten BVB.

Leipzig verteidigt indes Platz zwei gegen Frankfurt und hofft erneut auf Tore von Christoph Baumgartner, der in Pflichtspielen heuer bereits neunmal getroffen hat.

Unumstrittener Stammspieler bei den Sachsen ist auch Nicolas Seiwald. "Nici gibt uns sehr viel Sicherheit und Stabilität", sagte RB-Coach Ole Werner. "Wenn man sieht, wie viele wichtige Bälle er für uns gewinnt und wie oft er Räume zustellt - Nici ist sehr wichtig für unser gesamtes Gefüge."

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