Naby Keita blickt einer ungewissen Zukunft entgegen.
Der 30-jährige Guineer, der einst beim FC Red Bull Salzburg seinen Durchbruch schaffte und später mit dem FC Liverpool die Champions und die Premier League gewann, steht bei Stammklub SV Werder Bremen vor dem endgültigen Aus.
Das stellt Peter Niemeyer, Leiter der Abteilung Profifußball bei der "Sphinx des Nordens", gegenüber dem klubnahen Medium "Deichstube" klar.
Brisant: Schließlich endet im kommenden Winter das Leih-Engagement des einstigen Mittelfeld-Stars - wie geht es mit Naby Keita weiter?
Keita-Rückkehr "ausgeschlossen"
Angesprochen auf die nahende Rückkehr des ehemaligen Salzburg-Kickers - mit Ende Dezember läuft der Leihvertrag mit Ferencvaros Budapest aus - macht Niemeyer keinen Hehl daraus, dass Keita in Bremen nicht mit offenen Armen empfangen werden dürfte.
"Wir haben bereits in der Vergangenheit gesagt, dass Naby das Werder-Trikot nicht mehr tragen wird. Daran hat sich in der Zwischenzeit nichts geändert. Dass er nach der Ausleihe ins Profi-Team zurückkehrt, ist ausgeschlossen", stellt der 41-jährige Ex-Profi klar.
Seit Jänner 2025 spielt der Ex-"Bulle" für Ferencvaros Budapest. In Ungarn scheint sich der Routinier unter der Fittiche von Cheftrainer Robbie Keane wohlzufühlen. Für Ferencvaros bestritt Keita bisher acht Partien, in denen ihm zwei Torvorlagen gelangen.
Eklat um Startelf-Platz als Negativ-Höhepunkt
Der Klub besitzt eine Kaufoption in unbekannter Höhe, der Vertrag des 58-fachen Nationalspielers läuft eigentlich noch bis Sommer 2026.
Keita war im Sommer 2023 nach fünf Jahren in Liverpool ablösefrei an die Weser gewechselt. Nachdem er am 29. Spieltag der Saison 2023/24 die Mitreise zum Bundesliga-Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen verweigert hatte, weil er nicht in der Startelf gestanden wäre, fiel der Zentrumsspieler beim Traditionsklub in Ungnade.
Dass Keita Seite an Seite mit Bremens ÖFB-Trio um Romano Schmid, Marco Friedl und Marco Grüll nochmal auflaufen wird, ist unwahrscheinlich. Nur in fünf Pflichtspielen lief Keita für Werder auf, gerade einmal 107 Spielminuten absolvierte er dabei.