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Musiala trifft Nationalteam-Entscheidung

Sowohl Deutschland als auch England haben um die Dienste des Bayern-Talents gebuhlt.

Musiala trifft Nationalteam-Entscheidung Foto: © getty

Jamal Musiala sorgte am Dienstagabend für einige positive Schlagzeilen. Beim 4:1-Achtelfinal-Hinspielsieg des FC Bayern München gegen Lazio Rom stellte der 17-Jährige nämlich den einen oder anderen Rekord auf, u.a. den Rekord des jüngsten Champions-League-Torschützen eines deutschen Klubs (Mehr dazu >>>).

Es war allerdings nicht der erste starke Auftritt des Offensivspielers, der in dieser Saison bereits in 25 Pflichtspielen für den FC Bayern auf dem Platz stand und dabei vier Treffer erzielte. Am Freitag wird Musiala volljährig, dann erhält er auch einen Profivertrag bei den Bayern, vermutlich bis 2026.

Noch vor seinem 18. Geburtstag klärt Musiala allerdings die Frage, für welches Nationalteam er künftig auflaufen möchte. Der gebürtige Stuttgarter wäre nämlich sowohl für Deutschland als auch für England spielberechtigt, zuletzt lief Musiala aber für die englische U21-Nationalmannschaft auf. Für die Zukunft habe sich Musiala jedoch dazu entschieden, für Deutschland spielen zu wollen.

Löw plant Musiala-Debüt im März

"Ich habe viel über diese Frage nachgedacht. Was ist das Beste für meine Zukunft? Wo habe ich mehr Chancen zu spielen? Am Ende habe ich einfach auf mein Gefühl gehört, das mir über einen langen Zeitraum immer wieder sagte, dass es die richtige Entscheidung ist, für Deutschland zu spielen, das Land, in dem ich geboren wurde. Trotzdem war es keine leichte Entscheidung für mich", eklärt Musiala seine Entscheidung gegenüber "The Athletic".

Der deutsche Bundestrainer Joachim Löw hatte Ende Jänner nach einem Bundesligaspiel in München mit Musiala und dessen Mutter gesprochen und dem Jungstar die Perspektiven in der DFB-Truppe aufgezeigt. Auf seinen ersten Einsatz im DFB-Team müsse Musiala demnach nicht mehr allzu lange warten.

"Ich denke schon, dass wir ihn nun im März auch in unseren Kader berufen werden, zumal dieser aufgrund von drei anstehenden Länderspielen innerhalb weniger Tage wieder tendenziell größer sein wird. In diesem Rahmen werden wir uns gegenseitig besser kennenlernen", sagt Löw in einer Aussendung des DFB.

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