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Hütter über Wechsel: "Treue ist Gefühlssache"

Der Vorarlberger erklärt die Gründe für seinen Wechsel von Frankfurt nach Gladbach.

Hütter über Wechsel: Foto: © getty

Adi Hütters Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach ging nicht ohne Nebengeräusche über die Bühne.

Vor allem die Kommunikation des Vorarlbergers im Vorfeld seines Abschieds aus Frankfurt wurde kritisiert. In einem Interview mit der deutschen Sport-Zeitschrift "SportBild" rechtfertigt sich Hütter: "Ein Punkt ist wichtig: Ich habe Eintracht nie versprochen, dass ich bleibe", so der 51-Jährige.

Er ist aber auch mit seiner Wortwahl nicht gänzlich zufrieden: "Meine Aussage, dass sich durch den Wechsel für mich nur die Farben ändern, war sicher ein Fehler. Das würde ich so nicht mehr sagen. Dafür steckt in den beiden Vereinen zu viel Tradition und Emotion."

 

Angebot aus Premier League abgelehnt

Auf die drei Jahre in der Main-Metropole blickt Hütter trotzdem zufrieden zurück, auch wenn die Krönung mit dem Einzug in die Champions League im Saison-Endspurt verspielt wurde.

Gewisse Aussagen aus dem Umfeld seines Ex-Arbeitgebers hätten aber ihre Spuren hinterlassen: "Ich habe drei Jahre hochintensiv gearbeitet, habe alles in meiner Macht Stehende für den Verein gegeben. Trotzdem wurde ich dann zum Schluss anders gesehen und ich wunderte mich über einige Aussagen."

Dass man in Frankfurt versucht habe, Schuldige zu finden schmerze ihn.

Dabei sei der Wechselwunsch erst im Laufe der Rückrunde entstanden und habe sich bisher als richtig herausgestellt: "Die starken Veränderungen im sportlichen Bereich in Frankfurt haben mich bewogen, eine neue Herausforderung zu suchen. Die habe ich hier gefunden. Und ich habe das Gefühl, die Menschen hier freuen sich, dass ich hier bin."

Warum er jetzt eine neue Aufgabe suchte und vor zwei Jahren ein Angebot aus der Premier League ablehnte? "Treue ist auch immer eine Gefühlssache. Jetzt hatte ich das Gefühl, etwas Neues machen zu müssen."

Adi Hütter über die Saisonziele mit seiner neuen Mannschaft:


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