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Bayern-Pleite: Kovac hadert mit Videoschiri

Bayern-Coach kann Entscheidungen nicht nachvollziehen.

Bayern-Pleite: Kovac hadert mit Videoschiri Foto: © getty

Der FC Bayern München hat mit dem 1:3 bei Bayer Leverkusen (Spielbericht>>>) einen herben Rückschlag im Titelkampf einstecken müssen.

Durch das zeitgleiche 1:1-Remis von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt (Spielbericht>>>) ist der Rückstand der Münchner auf den BVB in der Tabelle auf sieben Punkte angewachsen.

Bayern-Coach Niko Kovac haderte nach dem Spiel vor allem mit den Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns in Verbindung mit dem Videoschiedsrichter.

"Das Ergebnis sagt nicht das aus, was auf dem Platz war", findet Kovac im Interview mit "Sky".

"Es hätte auch Unentschieden ausgehen können. Wir hatten viele Torchancen. Leverkusen schießt viermal aufs Tor und macht drei Tore", sagt Kovac.

Kovac: "Wie lege ich das Lot?"

Zwei Abseitssituationen, die zu Ungunsten der Bayern entschieden wurden, ärgerten den Bayern-Trainer. Zunächst wurde ein vermeintliches Tor von Robert Lewandowski vor der Pause nicht gegeben, dann werteten die Video-Assistenten das 3:1 für Bayer durch Lucas Alario als korrekt.

"Es ist schwierig. Wie lege ich das Lot?", fragt Kovac. "Das kann man eigentlich nur mit einer Drohne von oben. Wahrscheinlich ist ein Zentimetermaß rausgeholt worden. Wenn das Tor zählt, gehen wir mit 2:0 in die Halbzeit."

Allerdings nimmt er auch seine Spieler in die Pflicht: "Da waren einige Fehler bei uns in den Gegentreffern." 

Im Hinblick auf die Tabelle wird die Situation für den FCB im Kampf um den Meistertitel immer schwieriger. "Es ist richtig, dass wir punkten müssen. Das einzig Positive ist, dass Dortmund nicht gewonnen hat. Die Chancen sind nur minimal kleiner geworden. Wir geben nie auf. Wir glauben dran und werden weiter daran arbeiten", so Kovac.


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