Endstand
0:3
0:1, 0:2
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1. Tor! Patrick Wimmer belohnt sich für starke Leistungen

Der 21-jährige Tullner ist nach einem schwierigen Saisonstart endgültig in Wolfsburg angekommen. Die Show stahl ihm aber der VfL-Kapitän.

1. Tor! Patrick Wimmer belohnt sich für starke Leistungen Foto: © getty

Der VfL Wolfsburg hat in den letzten Wochen einen unglaublichen Wandel hingelegt.

Nach einem völlig verkorksten Saisonstart, der den Autostadt-Klub erneut in Abstiegssorgen wähnen ließ und den Trainerstuhl von Niko Kovac früh in Gefahr brachte, kassierte man inzwischen seit sechs Bundesliga-Spielen keine Niederlage mehr.

Im gesamten Oktober blieb man ungeschlagen, der Start in den November ist mit einem 3:0-Auswärtssieg gegen Mainz 05 (Spielbericht >>>) ebenfalls geglückt. Mittendrin statt nur dabei: Patrick Wimmer. Der Sommer-Neuzugang durfte am Rhein über seinen ersten Treffer im Wolfsburg-Dress jubeln.

In der Vorwoche trug er sich mit einem Assist beim 4:0-Erfolg gegen Bochum erstmals seit seiner Verletzungspause in die Scorerliste ein, nun zeichnete sich der Youngster für das 1:0 selbst verantwortlich. Nach einer Ecke landete die Kugel beim 21-jährigen Tullner, der nicht lange fackelte und per Drehschuss ins lange Eck einnetzte.

Der Jubel und die Erleichterung waren groß, natürlich auch über die nächsten drei Punkte in der Liga. "Wir waren sehr effektiv, die ersten zwei Tore fielen nach Standardsituationen - die helfen in solchen Spielen", meinte Wimmer.

"Unglaublich, wie er den Ball schießt"

Der zugab, dass "Mainz vielleicht mehr Torchancen hatte, aber insgesamt war es ein sehr zähes Spiel. Sehr viele lange, hohe Bälle, Kopfballsituationen, zweite Bälle. Die hat Mainz oft gewonnen, darum haben wir nicht so ins Spiel gefunden."

"Aber zum Glück sind die zwei Standard-Tore und das Konter-Tor gefallen und dann geht man mit einem 3:0 zufrieden nach Hause", zog der ÖFB-Nationalspieler zufrieden Bilanz. Der Niederösterreicher beobachtete den irren Freistoß-Treffer von Maximilian Arnold aus über 30 Metern zum 2:0 aus nächster Nähe.

Der VfL-Kapitän stand gemeinsam mit Wimmer beim ruhenden Ball, erwischte Mainz-Keeper Robin Zentner mit einem strammen Flatterball am falschen Fuß. "Das hat letzte Woche schon sehr gut funktioniert mit den Freistößen von der Seite, wo wir zusammen gestanden sind. Wenn das weiter so gut läuft, müssen wir das weiterführen", lacht Wimmer.

Mainz-Sportdirektor Martin Schmidt schwärmte gegenüber "Sky" vom Gegentreffer: "Unglaublich, wie er den Ball schießt. Ich mache Robin keinen großen Vorwurf, Maxi hat eine unglaubliche Schusstechnik."

Doch der Torschütze selbst offenbarte: "Ich bin gnadenlos abgerutscht. Nicht ganz, aber ein bisschen schon." Trotzdem hatte Arnold "sehr viel Spaß beim Hinterhergucken."


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