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Nach acht Spielen: Hyballa wieder entlassen

Der ehemalige Sturm-Trainer muss nach nur 64 Tagen seinen Hut nehmen.

Nach acht Spielen: Hyballa wieder entlassen Foto: © getty

Ex-Sturm-Trainer Peter Hyballa ist wieder zu haben! Der 45-Jährige muss nach nur 64 Tagen Amtszeit seinen Posten beim deutschen Drittligisten Türkgücü München räumen.

"Die Resultate der vergangenen Spiele sowie das Tabellenbild, das sich zuletzt entwickelt hatte, haben uns dazu bewegt, an dieser Stelle den gemeinsamen Weg mit Peter Hyballa zu beenden. Wir danken Peter für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft", sagt Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny.

Die von Kothny angesprochenen Resultate sprechen nicht für Hyballa. Nach einem 2:1-Sieg gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund zu Beginn seiner Amstzeit, verlor Türkgücü sechs der folgenden sieben. Darunter im Landespokal Bayern gegen Regionalligist Aubstadt. Unter dem Strich kann Hyballa in 64 Tagen zwei Siege und sechs Niederlagen aus acht Partien vorweisen.

"Weiß ich nicht, ist mir auch egal"

Nach der 0:2-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Wochenende antwortete Hyballa gereizt auf die Frage, ob er noch Trainer der Münchner bleiben würde: "Weiß ich nicht, ist mir auch egal."

Der Deutsche blickt aber schon wieder nach vorne. "Wenn du im Profifußball vier Spiele nacheinander verlierst, hast du als Trainer einfach ein Problem", sagt Hyballa der Deutschen Presse-Agentur. "Ich bin kein Kind von Traurigkeit, ich bin lange genug im Geschäft."

Einem neuen Abenteuer steht der 45-Jährige offen gegenüber: "Ich bin immer offen. Ich bin ein Typ, der sich immer anhört, was er cool findet".

Hyballa agierte zwischen Mai 2012 und April 2013 als Cheftrainer von Sturm Graz. Der Deutsche arbeitete unter anderem im Nachwuchs von Red Bull Salzburg, Borussia Dortmund, Wolfsburg und Bayer Leverkusen sowie als Cheftrainer der niederländischen Klubs Nijmegen und NAC Breda, dem slowakischen Verein Dunajska Streda, Wisla Krakau und Esbjerg.

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