Am siebten Spieltag der zweiten deutschen Bundesliga feiert der FC Schalke 04 einen 1:0-Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth.
In einer über weite Strecken einseitigen Partie in der VELTINS-Arena erlöst der eingewechselte Finn Porath die Hausherren mit dem entscheidenden Treffer in der Schlussphase (77.). Durch diesen Sieg klettert die Elf des österreichischen Trainers Miron Muslic auf den zweiten Tabellenplatz, während die Fürther im Mittelfeld verharren.
Schalke dominant
Von Beginn an diktieren die Hausherren das Geschehen und drücken die Mannschaft von Thomas Kleine tief in die eigene Hälfte. Die Überlegenheit der Knappen manifestiert sich in der ersten Halbzeit unter anderem in zehn Eckbällen, doch Versuche von Soufiane El-Faouzi, Moussa Sylla oder Vitalie Becker finden nicht den Weg ins Tor.
Die beste Gelegenheit vergibt Kenan Karaman, als er mit seinem Schuss am Fürther Schlussmann scheitert (42.). Da sich die Gäste fast ausschließlich auf die Defensive konzentrieren, geht es torlos in die Pause.
Portah wird zum Goldtorschützen
Auch nach dem Seitenwechsel bleibt das Bild unverändert. Schalke drängt auf die Führung, scheitert aber mehrfach am stark aufspielenden Gästetorhüter Pelle Boevink, der unter anderem Schüsse von Karaman (54.) und Becker (68.) entschärft.
Der unermüdliche Offensivdrang von Muslics Truppe wird schließlich belohnt: Nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung trifft Finn Porath nach Vorlage von Kenan Karaman zum verdienten und umjubelten 1:0. Greuther Fürth kommt durch Felix Klaus (76.) und Omar Sillah (90.+5) zwar noch zu Abschlüssen, diese können jedoch abgewehrt werden.
Am Ende sichert sich Schalke 04 aufgrund der klaren Überlegenheit die drei Punkte und unterstreicht damit die eigenen Aufstiegsambitionen. Greuther Fürth findet sich nach der Niederlage weiterhin auf dem zehnten Platz im Mittelfeld der Tabelle wieder.
Darmstadt vorläufig auf Rang eins
Darmstadt 98 setzt sich gegen Dynamo Dresden mit 2:0 durch und klettert damit vorübergehend sogar an die Spitze.
Am Ende ist es ein verdienter Sieg für die als Favorit ins Spiel gegangenen 98er. Lidberg trifft vor der Pause zur Führung (37.), kurz nach dem Seitenwechsel besorgt Hornby das 2:0 (48.).
Während Darmstadt von der Spitze lacht, verbleibt Dresden mit fünf Zählern aus sieben Spielen im Tabellenkeller.