Der 1. FC Nürnberg hat einen Saisonstart zum Vergessen hingelegt. Die Franken haben aus den ersten fünf Runden in der 2. Bundesliga lediglich einen Punkt geholt, zudem musste man im DFB-Pokal in der 1. Runde die Segel streichen
Trotz der sportlich desaströsen Bilanz hält die Vereinsführung noch an Cheftrainer Mirsolav Klose fest. Dem deutschen Weltmeister wird noch der Krisengipfel gegen den VfL Bochum zugestanden, um die Trendwende herbeizuführen.
Droht Klose ein ähnliches Schicksal wie bei Altach?
Laut "Sport Bild" hat der 47-jährige Deutsche mit polnischen Wurzeln noch genügend Kredit aus der letzten Saison. Ihm wird allen voran zugute gehalten, dass er in seiner bisherigen Amtszeit bereits mehrere Spieler entwickelt hat, die später für Millionensummen verkauft werden konnten.
Außerdem gilt Klose aufgrund seiner Vita und seiner pfälzischen Bescheidenheit als Fan-Liebling. Nach Niederlagen übernahm er stets die Verantwortung, ohne dabei die Dinge zu beschönigen. Zudem gilt der WM-Rekordtorschütze laut "Sport Bild" als akribischer Arbeiter, was sowohl im Verein als auch im Umfeld wohlwollend registriert wird.
Ein Punktgewinn gegen den VfL Bochum ist nun aber zwingend notwendig, um seinen Job zu behalten. Sollte das nicht gelingen, droht dem 47-Jährigen ein ähnliches Schicksal wie beim SCR Altach, wo er nach 24 Pflichtspielen im März 2023 seinen Hut nehmen musste.