Nächster Schock für Hannover 96.
In der 28. Runde der 2. Deutschen Bundesliga unterliegt das Team rund um ÖFB-Legionär Louis Schaub zu Hause gegen den 1. FC Heidenheim mit 0:3 und fällt damit in der Tabelle immer weiter zurück.
Dabei beginnen die Hausherren recht vielversprechend und haben durch einen Lattenpendler von Köhn die erste Großchance auf eine frühe Führung (5.).
Auch in weiterer Folge sind es vermehrt die Hannoveraner, die versuchen, das Spiel zu machen, ernsthafte Torgelegenheiten bleiben dabei jedoch aus.
Nach einer guten halben Stunde schlagen dann die Gäste eiskalt zu: Beste nützt die allererste Chance der Baden-Württemberger, nach missglückter Kopfball-Abwehr von Köhn, per Dropkick zum vielumjubelten 1:0 (31.).
Kleindienst macht Doppelschlag perfekt
Durch die Führung im Rücken spielen die Heidenheimer dann besser mit und schlagen nur knapp vier Minuten gleich nochmal zu. Kleindienst überlupft Zieler völlig alleine aus zwölf Metern zur Vorentscheidung (35.).
Wer jetzt glaubt, den 96ern bleibt Schlimmeres als in der ersten Hälfte gegen den HSV, in der man ebenfalls mit 0:2 zurücklag, erspart, der irrt. Denn unmittelbar vor dem Pausenpfiff nutzt Thomalla einen Eckball per Kopf zum 3:0 (45+4.).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs versuchen die Hausherren dann mehr Ruhe in ihr Spiel zu bringen und erarbeiten sich, nachdem Pick zuvor für Heidenheim nur die rechte Außenstange trifft (51.), eine Doppelchance durch Neumann und Nielsen, die Pick und Müller gerade noch klären können (56.).
Auch in weiterer Folge geben sich die 96er alles andere als auf, man agiert an diesem Abend aber einfach zu glücklos im Abschluss. Nicht so die Gäste, die rund 15 Minuten vor dem Ende durch Thomalla, der ungedeckt am Fünfer steht, die nächste Großchance vorfinden (76.).
In der Schlussphase kommt es dann erneut knüppeldick für die Hannoveraner: Beier kann einen fälligen Elfmeter nicht verwandeln, da er mit einem schlecht platzierten Schuss an Müller scheitert (82.).
So bleibt es schlussendlich beim verdienten 3:0 für die Heidenheimer, die damit vorübergehend den HSV überholen und auf Rang zwei stehen.
Führt gewinnt intensives Bayern Duell
Enger geht es im Bayern-Derby zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem SSV Jahn Regensburg zu.
Nach einer torlosen ersten Hälfte, in der Regensburg beinahe durch Makridis und Singh in Führung gehen kann (5. bzw. 30.), die großen Chancen sonst jedoch ausbleiben.
Der zweite Durchgang gestaltet sich schwungvoller, so hat zunächst Fürth durch Petkov eine Großchance (48.), im Gegenzug sind es dann aber die Regensburger, die durch Owusu zu diesem Zeitpunkt verdient in Führung gehen können (48.).
Nach der Regensburger Führung geben die Hausherren so richtig Gas und können durch Asta, der Guwara aus nächster Nähe an die Hand köpft, einen Elfmeter herausholen und diesen in Person von Green auch verwandeln können (66.).
Kleeblätter drehen Partie in Schlussphase
In den letzten 20 Minuten kippt dann die Partie doch noch in Richtung der Kleeblätter, die durch Abiama doch noch das 2:1 erzielen können (77.).
Danach erspielen sich die Gäste noch eine gute Ausgleichsgelegenheit durch Yildirim, sein Schuss findet jedoch nicht den Weg ins Tor (85.).
So bleibt es beim am Ende doch schmeichelhaften Sieg der Hausherren, die vor allem im ersten Durchgang nicht wirklich mithalten können.
