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Ex-Altach-Trainer Klose vor Endspiel: "Es ist Ergebnissport"

Der ehemalige Weltmeister geht womöglich in sein letztes Spiel aus Nürnberg-Trainer. Gegen Fortuna Düsseldorf muss am Wochenende ein Sieg her.

Ex-Altach-Trainer Klose vor Endspiel: Foto: © getty

Vor dem kommenden Spieltag in der 2. Deutschen Bundesliga steht Miroslav Klose gehörig unter Druck.

Der Trainer des 1. FC Nürnberg ist im Spiel am Freitagabend gegen Fortuna Düsseldorf wohl zum Siegen verdammt, will er sein Amt beim "Club" behalten. Der Situation ist sich auch der 47-Jährige bewusst.

"Es ist und bleibt Ergebnissport", sagt Klose in der Pressekonferenz vor der Partie. Ihm sei deswegen klar, "dass der Trainer infrage gestellt wird".

Vorstand vermied Bekenntnis

Zuletzt gab es eine 0:3-Niederlage gegen Hertha BSC, zuvor hatte man gegen den VfL Bochum den ersten Sieg in der aktuellen Saison eingefahren.

In der Tabelle liegt man mit vier Punkten aus sieben Spielen auf dem 16. Tabellenplatz, im DFB-Pokal schied man zudem in Runde eins gegen Regionalligist FV Illertissen aus. Ein Bekenntnis zu Klose hatte der Vorstand der Franken zuletzt vermieden.

"Wir sind alle zusammen gefordert, gegen Düsseldorf keine Punkte liegenzulassen. Was danach ist, kann ich nicht sagen. Erst einmal müssen wir das Spiel spielen. Es geht um den Verein, der über allem steht", sagte Sportvorstand Joti Chatzialexiou erst kürzlich gegenüber der "Bild".

Enttäuschender Transfersommer

Der 48-Jährige steht ebenfalls in der Kritik, verantwortete er den misslungenen Transfersommer. Mit Casper Jander und Jens Castrop sorgte er zwar für millionenschwere Einkünfte, der Kader ist verglichen zur Vorsaison aber deutlich schlechter geworden.

Insbesondere in der Offensive fehlt dem 1. FC Nürnberg nach dem Leihabgang von Stefanos Tzimas die Durchschlagskraft, die Neuzugänge um den 18-jährigen Artem Stepanov konnten noch nicht überzeugen. Bisher gelangen der Klose-Elf, trotz oftmals spielerischer Überlegenheit, erst vier Treffer - der schlechteste Wert der gesamten Liga.

Auf der Gegenseite steht am Freitagabend aber auch Daniel Thioune von Fortuna Düsseldorf unter Druck. Er konnte sich mit einem 1:0-Sieg gegen den VfL Bochum am vergangenen Spieltag zwar etwas Luft verschaffen, der Saisonstart verlief für den Aufstiegsaspiranten aber ernüchternd. Derzeit ist man Tabellenzehnter, auf einen Aufstiegsplatz fehlen schon sechs Punkte.

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