Am 16. Spieltag der zweiten deutschen Bundesliga gibt es für Hannover 96 im Heimspiel gegen den Karlsruher SC einen Punkt.
Die 96er, bei denen Louis Schaub rotgesperrt fehlt, geraten nach elf Minuten in Rückstand. Bei einer KSC-Hereingabe steht Halstenberg zunächst noch gut, den zweiten Versuch der Gäste lenkt der Abwehrspieler dann aber zum 0:1 ins eigene Tor ab (11.).
Danach übernehmen die Hausherren das Kommando, Ex-Salzburger Nielsen vergibt nach 31 Minuten jedoch die größte Ausgleichschance, womit der KSC mit einer Führung in die Kabinen geht.
Hannoveraner Jubel in der Nachspielzeit
Kurz nach dem Wiederanpfiff besorgt Karlsruhes Matanovic das vermeintliche 2:0, der Treffer zählt wegen einer Abseitsposition jedoch nicht (48.). Nur wenige Minuten später kann sich der Stürmer dafür als Vorlagengeber in Szene setzen. Stindl ist durch und schiebt zum zweiten KSC-Treffer ein (53.).
Das Tor zum 1:2-Anschluss durch den eingewechselten Voglsammer (72.) verspricht nochmals Spannung. In der Schlussphase drückt das Heimteam auf das 2:2 und erzielt dieses auch. Muroya trifft nach einem abgewehrten Voglsammer-Kopfball im Nachsetzen (90.+1).
Der KSC, bei dem Christoph Kobald erst in der Nachspielzeit eingewechselt wird (90.+2), belegt nun Rang 13. Hannover ist nach dem vierten sieglosen Spiel in Folge Sechster.
Braunschweig dreht das Spiel
Eintracht Braunschweig holt gegen den SV Wehen Wiesbaden nach sieben Pleiten in Serie den ersten Auswärtssieg der Saison.
Die Heimmannschaft kann durch ein Vukotic-Tor zunächst noch in Führung gehen (18.). Aufgrund eines starken Auftritts der Gäste in der zweiten Hälfte, in der Kaufmann einen Doppelpack erzielt (48., 76.) und Philippe trifft (56.), fahren die "Löwen" einen 3:1-Sieg und wichtige drei Punkte ein.
Das Team von ÖFB-Legionär Tino Casali, der in Wiesbaden auf der Bank sitzt, bleibt 17., verkürzt aber den Abstand auf den FC Schalke 04. Wehen Wiesbaden rangiert als Neunter weiterhin im Tabellenmittelfeld.
