Werder Bremen kommt in der 2. deutschen Bundesliga weiter nicht vom Fleck. Am 10. Spieltag fängt sich der Bundesliga-Absteiger beim SV Darmstadt eine 0:3-Packung ein.
Die Hansestädter halten über das gesamte Spiel hinweg mehr Anteile, strahlen dabei aber überhaupt keine Gefahr aus. Die Gastgeber konzentrieren sich anfangs auf die eigene Defensive, kurz vor der Pause gehen sie nach einem schönen Distanzschuss von Holland (45.) in Führung.
Ein Bremer Geschenk sorgt in der zweiten Hälfte für die Vorentscheidung. Rapp spielt einen fürchterlichen Rückpass und genau in den Lauf von Pfeiffer (65.), der überwindet Bremen-Keeper Zetterer mühelos.
Auch sechs Minuten später schläft die Werder-Defensive, eine Freistoßflanke geht an Freund und Feind vorbei, Pfeiffer (71.) schnürt aus spitzem Winkel den Doppelpack. Ducksch (76.) hat noch die Chance auf den Ehrentreffer, scheitert aber an Darmstadt-Schlussmann Schuhen.
Werder Bremen (zehn Punkte) bleibt mit der dritten Niederlage aus den letzten vier Spielen im Tabellen-Mittelfeld hängen. Der SV Darmstadt (16) macht dagegen einen Sprung auf den sechsten Rang.
Nürnberg siegt beim Lieblingsgegner
Der 1. FC Nürnberg bleibt auch nach der zehnten Runde ungeschlagen. Die "Franken" fahren bei Dynamo Dresden einen 1:0-Sieg ein. Das spielentscheidende Tor fällt bereits in der ersten Hälfte, Kraup (21.) zeichnet sich dafür veranwortlich. Damit bleibt Dynamo auch im achten Heimspiel gegen Nürnberg ohne Sieg.
Der "Club" hält bei 18 Zählern und bleibt auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze, Dresden erleidet den nächsten Dämpfer und ist mit 13 Punkten Elfter.
Hansa Rostock und der SV Sandhausen trennen sich 1:1. Sicker bringt die Gäste nach 30 Spielminuten in Führung, Verhoek (54.) besorgt kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Rostock ist mit elf Punkten 13., Sandhausen steht mit acht Punkten auf Rang 16.
2. Deutsche Bundesliga - Spielplan/Ergebnisse >>>
2. Deutsche Bundesliga - Tabelle >>>
ÖFB-Legionäre im Einsatz:
Emir Karic (Darmstadt) - ab der 70. Minute
Nemanja Celic (Darmstadt) - auf der Bank
Mathias Honsak (Darmstadt) - bis zur 70. Minute
Marco Friedl (Bremen) - spielt durch, Gelb
Romano Schmid (Bremen) - ab der 46. Minute
Michael Sollbauer (Dresden) - spielt durch
Philipp Hosiner (Dresden) - bis zur 46. Minute, Gelb
Nikola Dovedan (Nürnberg) - nicht im Kader
Marcel Ritzmaier (Sandhausen) - bis zur 93. Minute, Gelb