Der VfB Stuttgart lässt im Aufstiegsrennen erneut Punkte liegen. Beim Karlsruher SC müssen sich die Schwaben am 31. Spieltag mit 1:2 geschlagen geben.
Für den VfB beginnt das Baden-Württemberg-Derby denkbar schlecht: Schon nach sieben Minuten verwertet Ex-Stuttgarter Marvin Wanitzek aus der Drehung zur KSC-Führung.
Danach übernehmen die Schwaben aber das Kommando, Nicolas Gonzalez belohnt die VfB-Bemühungen durch einen von Silas Wamangituka herausgeholten Elfmeter (35.).
Stuttgart kann aber nicht mehr nachsetzen, stattdessen geht der KSC nach einem Strafraumgestocher durch Lukas Fröde wieder in Führung (72.).
Der VfB liegt drei Runden vor Schluss einen Zähler hinter dem HSV auf dem Relegationsplatz und verfügt zudem über das deutlich schlechtere Torverhältnis als die Hanseaten. Der KSC befreit sich im Abstiegskampf und ist mit 33 Zählern nun auf Rang 15 wiederzufinden.
St. Pauli feiert Big Points
Der FC St. Pauli kann ebenfalls einen wichtigen Dreier gegen den Abstieg einfahren. Durch einen 2:1-Sieg über Erzgebirge Aue haben die Hamburger drei Runden vor Schluss bereits fünf Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Dimitrios Diamantakos bringt St. Pauli nach 22 Minuten in Führung, Henk Veerman baut diese in Minute 41 mit etwas Glück aus. Kurz vor Pausenpfiff vergibt Diamantakos noch per Elfer die große Chance auf das 3:0. So kommt Aue nochmal auf und in Form von Sören Gonther noch zum Anschlusstreffer (74.).
St. Pauli liegt mit nun 35 Zählern auf Rang 13, Aue ist mit 41 Punkten auf Rang neun so gut wie gerettet.
Darmstadt behält Mini-Chance
Der SV Darmstadt darf sich indes noch kleine Hoffnungen auf einen Bundesliga-Aufstieg machen, die "Lilien" schlagen Hannover 96 mit 3:2.
Serdar Dursun bringt Darmstadt nach 24 Minuten in Führung, Hannover drückt aber auf den Ausgleich und wird durch ein Abpraller-Tor von Edgar Prib auch belohnt (47.).
Danach dreht Hannover die Partie in Form von Marvin Duksch sogar (58.), aber Darmstadts Fabian Schnellhardt findet die schnelle Antwort (62.). Durch einen Lucky Punch von Patric Pfeiffer in der Schlussminute der Partie kann Darmstadt am Ende aber doch noch gewinnen.
Für Hannover 96 ist damit ein Aufstieg endgültig kein Thema mehr, die Niedersachsen haben drei Runden vor Schluss zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Darmstadt fehlen "nur" sechs Punkte.
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ÖFB-Legionäre im Check:
Sasa Kalajdzic (VfB) - nicht im Kader
Mario Schragl (KSC) - nicht im Kader
Lukas Grozurek (KSC) - nicht im Kader
Marco Djuricin (KSC) - in der 86. Minute eingewechselt
Christoph Kobald (KSC) - auf der Bank
Matthias Honsak (Darmstadt) - in der 64. Minute eingewechselt
Dominik Wydra (Aue) - nicht im Kader
Philipp Zulechner (Aue) - bis zur 66. Minute