Ihre ersten Gedanken zum Spiel: "Gemischt. Natürlich traurig, weil wir verloren haben, aber wir haben uns ein großes Ziel gesetzt. Das war das Cup-Finale, und das haben wir erreicht, mit den Fans im Rücken, wir sind mega stolz drauf."
Der Zuschauerrekord von 2.300 wurde vor allem dank dem zahlreichen Erscheinen der Austria-Fans gesichert. Davon ist die 23-Jährige überwältigt: "Wahnsinn, sie haben uns über die ganzen 90 oder 95 Minuten über den Platz getragen. Ich kann es gar nicht in Worte fassen, um ehrlich zu sein."
Das mache Lust auf mehr.
Das Spielglück war heute nicht auf der Seite der "Veilchen": Die gute Chance auf das frühe Tor direkt in Minute eins, die knapp nicht saß, die Verletzung von Kapitänin Verena Volkmer nach 19 Minuten.
Stefan Kenesei, Cheftrainer des FAK, resümiert nach dem Spiel: "Extrem unglücklich. Das steht über allem, finde ich. Wenn man St. Pölten anschaut, wenn man sich unsere Chance in der ersten Minute oder den Ausfall von Verena anschaut, dann waren wir heute nicht vom Glück verfolgt - das hätten wir aber gebraucht, um St. Pölten zu bezwingen."
Er lobt seine Gegnerinnen: "Sie haben die Qualität, aus wenigen Möglichkeiten Tore zu schießen. Das haben sie gemacht."