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Kurios: Finnlands Teamchefin nominiert irrtümlich 51-Jährige

Die Nationaltrainerin hat eine Spielerin einberufen, die ihr letztes Länderspiel in den 90ern absolvierte.

Kurios: Finnlands Teamchefin nominiert irrtümlich 51-Jährige Foto: © getty

Bei der Nominierung ihres Kaders für die Nations League ist der finnischen Fußball-Teamchefin Outi Saarinen ein kurioser Fehler unterlaufen.

Sie nominierte versehentlich eine 51-jährige Fußballpensionistin. Bei der Einberufung trug sie den Namen von Stina Ruuskanen in die Spielerinnen-Liste ein.

Eigentlich wollte sie aber Nanne Ruuskanen nominieren. Die beiden sind zwar Namensvetterinnen, aber nicht verwandt oder verschwägert.

Letztes Spiel liegt rund drei Jahrzehnte zurück

Stina Ruuskanen absolvierte in ihrer Karriere zwei Länderspiele, das letzte aber vor fast 30 Jahren. Zu einem dritten Länderspiel wird es dennoch nicht kommen, die 51-Jährige wird die Nominierung nicht wahrnehmen.

Nanne Ruuskanen dagegen muss weiter auf ihre nächste Einberufung warten. In einer Verbandsmitteilung spricht man von einem "menschlichen Fehler", der passiert sei. 

"Nanne war natürlich enttäuscht, hat die Information aber in Anbetracht der Situation sehr gut aufgenommen", entschuldigt sich Teamchefin Saarinen in der Mitteilung. "Der Fehler tut mir sehr leid."

Eine überraschende SMS

Dass der Fehler überhaupt passieren konnte, lag daran, dass Stina Ruuskanen noch immer im UEFA-System hinterlegt war. Die 51-Jährige wurde über die Nominierung per SMS verständigt.

"Es ist doch toll, in diesem Alter noch eine Einladung in die Nationalmannschaft zu bekommen", nimmt sie den Fehler mit Humor.

Auch ohne die beiden Ruuskanens holte Finnland schließlich ein 1:1 gegen Serbien.


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