Die Gruppe sei die schwierigste, aus einer anderen Perspektive aber ein Geschenk. "Zwischen Traum und Realität gibt es einen Raum, in dem man sehr viel agieren und beeinflussen kann. Das ist unsere Chance. Diese Reise sollen wir einfach genießen", meinte St. Pöltens Trainerin.
Wie für sie ging auch für Mateja Zver ein Traum in Erfüllung, sie hatte sich ein Duell mit Barca, das im CL-Finale Olympique Lyon mit 2:0 besiegt hatte, gewünscht. "Wir haben in den letzten zwei Jahren etwas gelernt in der Gruppenphase und können jetzt im dritten Jahr vielleicht mehr zeigen als zuvor", hatte das 36-jährige Offensiv-Ass noch vor der Auslosung gesagt.
Die dritte Teilnahme an der Gruppenphase in Folge erarbeiteten sich die Niederösterreicherinnen souverän. Nach einem Heim-3:0 wurde der slowenische Meister ZNK Mura im Zweitrunden-Quali-Rückspiel am Donnerstag dank Toren von Valentina Mädl (3., 10.), Melike Pekel (34.), Tea Vracevic (67.) und Zver (88./Elfmeter) mit 5:0 abgefertigt (Spielbericht >>>).
"Mega, alles was wir uns vorgenommen haben, ist aufgegangen. Wir sind extrem stolz und glücklich", sagte Kapitänin Jennifer Klein. Und Zver fügte hinzu: "Wir haben gezeigt, was wir können, können zufrieden sein." Brancao sah ihr Team in Slowenien auf einem "sehr hohen Niveau".
Mehrere ÖFB-Legionärinnen ebenfalls im CL-Einsatz
Das wird es auch in den sechs Gruppenspielen brauchen. "Es herrscht eine mega Vorfreude, es warten richtig coole, große Gegner auf uns", sagte Klein. Noch vor Weihnachten stehen die acht Aufsteiger ins Viertelfinale fest. Dort dabei sein wollen auch mehrere ÖFB-Legionärinnen.
Sarah Zadrazil und Katharina Naschenweng bekommen es in der Gruppe C im Dress von Bayern München mit Arsenals Manuela Zinsberger und Laura Wienroither und daneben auch Juventus Turin und Valerenga Oslo zu tun.
In Pool A versuchen Verena Hanshaw und Isabelle Kresche mit der AS Roma in den Duellen mit Lyon, dem VfL Wolfsburg und Galatasaray Istanbul zu reüssieren.
Heuer ist die letzte Saison mit der Gruppenphase in dieser Art, bevor das Format wie bei den Männern auf eine große Liga mit 18 Teams umgestellt wird.