Nach dem Abpfiff feierten die Fans ihre "Nati" dennoch frenetisch mit Sprechchören und Jubelwelle, während Spaniens Weltmeisterinnen sogar Spalier für die Gastgeberinnen standen.
"Es ist extrem schwierig, das jetzt in Wörter zu fassen, aber ich bin auch unheimlich glücklich und stolz", sagte Kapitänin Lia Wälti.
Die 32-Jährige hob hervor, welche Euphorie das Team im Land ausgelöst habe. Man haben in der Schweiz extrem viel bewegen können in den paar Wochen, schwärmte Wälti. "Es ist ein Traum, und wir haben das wirklich in vollsten Zügen genossen."
Sundhage: "Ich bin einfach nur müde"
Nationaltrainerin Pia Sundhage prophezeite der Schweiz eine "große Zukunft" angesichts talentierter Spielerinnen wie Iman Beney oder Sydney Schertenleib (beide 18).
Befragt nach ihrer eigenen Zukunft - Sundhages Vertrag läuft bis Endes dieses Jahres - sagte die 65-Jährige, sie müsse jetzt erst einmal schlafen. "Ich bin einfach nur müde."
Für die Spanierinnen geht es am Mittwoch im Halbfinale in Zürich weiter. Dort trifft die Auswahl von Cheftrainerin Montse Tomé auf Deutschland oder Frankreich. In ein EM-Finale schafften es die spanischen Fußballerinnen in ihrer Geschichte bisher nicht.