Der SK Sturm Graz feiert in der UEFA Europa League den ersten Sieg in dieser Saison, vor allem dank einer starken ersten Hälfte und eines tollen Schlussmanns bezwingt man die Glasgow Rangers mit 2:1.
In der ausverkauften und stimmungsvollen Merkur-Arena in Graz, wo Sturm in der Europa League – im Gegensatz zur Champions League – spielen darf, erwischen die Hausherren einen Topstart.
Nach einem Einwurf der Rangers, der eigentlich erst durch einen Fehleinwurf der Grazer zustande kommt, erobert Sturm den Ball, Malone dribbelt in den Strafraum und hat das Auge für Horvat, der einmal wackelt und dann abzieht (7.) – es ist sein erster Europacup-Treffer. Rangers-Goalie Butland schaut beim Tor allerdings nicht allzu gut aus.
Es entwickelt sich in der Folge ein chancenreiches Spiel, zunächst scheitert Beganovic alleine vor Butland, dann setzt sich auf der Gegenseite Gassama gut durch und flankt auf Chermiti, dessen Kopfball an die Latte geht.
Einstudierter Freistoß lässt Sturm jubeln
Wenig später hat abermals Chermiti die Chance, aber Sturm-Keeper Christensen ist zur Stelle. Dann werden die Grazer wieder besser, zuerst pariert Butland noch stark gegen Horvat, doch dann legt Sturm nach.
Ein gut ausgeführter Freistoßtrick von Horvat, der einen Freistoß flach von außen an der gegnerischen Verteidigung vorbeispielt, landet beim perfekt gestarteten Kiteishvili, der den Schlussmann überwindet und auf 2:0 erhöht (35.).
Zur Pause wechseln die Rangers doppelt, und die gesamte Mannschaft kommt wie ausgewechselt aus der Kabine. Hoher Druck auf die Sturm-Defensive, daraus resultiert in der 49. Minute ein Tor für Gassama, der sich durch die halbe Grazer Defensive dribbelt.
Sturm übersteht Druckphase am Ende
In den folgenden Minuten drücken die Schotten auf den Ausgleich, Chermiti scheitert aber zweimal. Danach gelingt es Sturm, den Druck etwas herauszunehmen, und man kommt eine Viertelstunde vor Schluss selbst wieder zu offensiven Aktionen. Doch auch die Rangers bleiben zum Teil brandgefährlich, Christensen kann sich gegen Cornelius und Souttar zweimal auszeichnen.
Es geht auch in der Schlussphase hin und her, aufseiten Sturms verpassen der eingewechselte Grgic und Horvat den Zwei-Tore-Vorsprung. Weil die Grazer auch die Nachspielzeit überstehen, in der die Rangers teilweise Powerplay spielen, dürfen sie am Ende über den knappen ersten Sieg in dieser EL-Saison jubeln.