Mit dem rumänischen Meister FCSB stellte sich dem LASK im Playoff-Hinspiel zur Europa League eine körperlich robuste Mannschaft entgegen. Ein intensiver Zweikampf endete für Kapitän Robert Zulj im Spital, Goalie Tobias Lawal war gänzlich zum Zusehen verdammt.
Der Stammtorhüter der Linzer verspürte beim Aufwärmen einen Stich im Oberschenkel, eine Hiobsbotschaft, die der 24-Jährige nur schwer akzeptieren konnte. "Tobi war vor allem emotional sehr angeschlagen, nachdem er beim Aufwärmen einen leichten Stich in der Oberschenkel-Rückseite gespürt hat", so Trainer Thomas Darazs.
Eine für Freitag geplante MR-Untersuchung soll Aufschluss darüber geben, wie schwerwiegend die Verletzung ist. Genesungswünsche kommen ausgerechnet von Ersatzmann Jörg Siebenhandl: "Ich hoffe, dass es beim Tobi nicht so schlimm ist, dass er vielleicht das nächste Mal schon wieder spielen kann."
Kapitän Robert Zulj war in viele Zweikämpfe verwickelt, in Minute 61 bekam er bei einem Luftzweikampf die Robustheit von Abwehrspieler Joyskim Dawa zu spüren. Der Routinier blutete aus der Nase, wurde minutenlang behandelt, ehe er ausgewechselt werden musste.
"Robert ist gerade im Spital, es sieht nach einem Nasenbeinbruch aus. Er wird jetzt noch genauer untersucht", lässt Thomas Darasz wissen.
Ob die beiden im Rückspiel zur Verfügung stehen werden, ist noch völlig offen.
