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Unzählige Vierer, zwei Ausreißer: Die Noten zur Sturm-Niederlage

Bei der nächsten EL-Niederlage der Grazer stachen vor allem zwei Akteure bei einer insgesamt mauen Leistung hervor. Die LAOLA1-Einzelkritik.

Unzählige Vierer, zwei Ausreißer: Die Noten zur Sturm-Niederlage Foto: © GEPA

Einmal mehr gibt es keine Punkte für den SK Sturm Graz.

Zu Hause gegen Roter Stern Belgrad, das in der ersten Hälfte mit Marko Arnautovic auflief, sorgte ein Eckball-Gegentor für die vierte Europa-League-Niederlage der "Blackies". (zum Spielbericht>>>).

Tomi Horvat spielte fast den Alleinunterhalter in der Sturm-Offensive. Dagegen war es für Seedy Jatta ein Abend zum Vergessen.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Sturm-Spieler und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend, "-" = zu kurz eingesetzt).

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OLIVER CHRISTENSEN

90 Minuten

Wirkte eigentlich sicher. In der ersten Hälfte hielt er, was es zu halten gab (eine Parade).

Der große Patzer beim Abseitstor blieb - aus Sicht des Dänen - glücklicherweise unbestraft. Kurz darauf war Christensen schon zum ersten Mal geschlagen. Abgesehen davon ließ er sich aber nichts zu Schulden kommen.

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ARJAN MALIC

bis zur 80. Minute, Gelb

Die frühe Gelbe Karte half dem jungen Verteidiger sichtlich nicht. Geriet in den Duellen mit Milson, Arnautovic und Co. häufig ins Hintertreffen.

Und nach vorne? Da kam von Malic kaum etwas. Vier Flanken schlug der Rechtsverteidiger, keine kam an.

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EMANUEL AIWU 

90 Minuten

Der schwächere Part in der Abwehr-Zentrale an diesem Abend. Brachte zwar die meisten Pässe des Spiels an, die Sicherheit von Mitchell legte Aiwu aber nicht an den Tag.

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JEYLAND MITCHELL

90 Minuten

International spielte er für Sturm zum ersten Mal als Innenverteidiger - und das richtig stark. Abgesehen von einem Vordermann der stärkste Grazer gegen Roter Stern.

In der Luft einfach stark, am Boden eine Bank. Obendrein brachte der 21-Jährige durch seine weiten Einwürfe immer wieder Gefahr und blockte auf der Gegenseite einige Schüsse.

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EMIR KARIC 

bis zur 80. Minute

Wie bei seinem Counterpart auf rechts war auch von Karic offensiv wenig zu sehen. Hinten wirkte er in der zweiten Hälfte teilweise verunsichert.

Sowohl das Abseitstor als auch die Entstehung zur Ecke, durch die das Gegentor fiel, gingen über seine linke Seite.

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JON GORENC STANKOVIC 

90 Minuten

Spielte seinen Stiefel mehr oder weniger runter. Gerade bei der Ball-Recovery mit guten Momenten.

In direkten Zweikämpfen dafür überraschend schwach (zwei von sechs gewonnen)

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TOMI HORVAT

90 Minuten

Wenn es für Sturm gefährlich wurde, dann fast ausschließlich über ihn.

Der Slowene erspielte von seiner rechten Achterposition aus die meisten Chancen (sechs) des Spiels. Die erste Jatta-Topchance bereitete Horvat stark nach eigenem Ballgewinn, anschließendem Dribbling und Steckpass heraus.

Auch den vermeintlichen Strafstoß holte der Slowene mit einem Solo heraus, nachdem er die Kugel selbst eroberte und einfach in den Strafraum lief. Der Unparteiische sah allerdings ein Foul von Horvat. Die defensiven Aufgaben erfüllte er auch stark.

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TOCHI CHUKWUANI 

90 Minuten

Im Spiel mit dem Ball war der Achter stark beteiligt, hatte nach einer Stunde schon 50 Ballkontakte. Gefährlich wurde Sturm durch ihn aber nicht. In Zweikämpfen dafür stark - am Boden und in der Luft.

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OTAR KITEISHVILI 

90 Minuten

Gerade im Vergleich zu Horvat eine schwache Performance des eigentlichen Sturm-Stars. Die Passquote von "Kite" (96%) war zwar die stärkste aller Spieler, die 90 Minuten am Feld standen.

Das heißt jedoch auch, dass der Georgier zu selten progressiv nach vorne spielte. Bei den Dribblings (eines von fünf gewonnen) ging außerdem auch nicht viel.

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SEEDY JATTA 

bis zur 66. Minute

Hatte die besten Chancen bei den "Blackies", die beiden Hochkaräter in der ersten Hälfte vergab bzw. vertändelte er allerdings.

Der Stürmer war zwar bemüht, wirkte im Kopf aber oft einen Schritt zu langsam.

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MAURICE MALONE 

bis zur 80. Minute

Während sein Sturmpartner die beiden Großchancen vergab, lief das Spiel an Malone weitestgehend vorbei. Ein ungefährlicher Abschluss und 21 Ballkontakte (einer davon im Strafraum) stehen am Ende zur Buche.

Beim Eckball verliert er seinen Gegenspieler Ivanic, der dann auch das einzige Tor des Abends schoss.

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JACOB-PETER HÖDL

ab der 66. Minute

Nach seiner Einwechslung noch der auffälligste Sturm-Kicker. Mit seiner Quirligkeit und seinem Tempo wollte "JP" Hödl immer wieder etwas initiieren. Das Endprodukt war aber auch bei ihm überschaubar.

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AXEL KAYOMBO 

ab der 66. Minute

Kurz gesagt: Der Sommer-Neuzugang war überhaupt kein Faktor nach seiner Einwechslung. Kayombo setzte praktisch keine Akzente, hatte auch nur fünf Ballkontakte.

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STEFAN HIERLÄNDER

ab der 80. Minute

Für eine Bewertung zu kurz eingesetzt.

KRISTJAN BENDRA

ab der 80. Minute

für eine Bewertung zu kurz eingesetzt.

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BELMIN BEGANOVIC

ab der 80. Minute

Für eine Bewertung zu kurz eingesetzt.

Im Video: Sturm & Säumel - Wie geht es weiter?

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