Endstand
0:1
0:0, 0:1
news

Keine 10.000 in der Red Bull Arena! Letsch mit Appell

Die "Bullen" mussten ihr erstes Europa-League-Ligaphasenspiel vor einer eher kargen Kulisse bestreiten.

Keine 10.000 in der Red Bull Arena! Letsch mit Appell Foto: © GEPA

Die Kulisse im "Stadion Salzburg", wie die Red Bull Arena im internationalen Geschäft offiziell heißen muss, war dem am Donnerstag auf dem Feld Gezeigten nicht würdig.

Nur 9.993 Zuseher pilgerten zum Europa-League-Auftakt des FC Salzburg gegen den FC Porto (Spielbericht>>>) und sahen, wie ihre Heimmannschaft eine beherzte Leistung ablieferte.

Weniger Zuseher bei einem internationalen Heimauftritt hatten die Salzburger - lässt man die Corona-bedingten Geisterspiele außer Acht - letztmals im November 2017, als sich 6.474 Menschen zum Europa-League-Gruppenspiel gegen Vitoria Guimaraes nach Wals-Siezenheim verirrten.

"Mache mir keine Gedanken über die, die nicht hier waren"

"Ich freue mich über alle, die hier waren und mache mir keine Gedanken über die, die nicht hier waren. Jeder, der heute im Stadion war, war gerne hier und hat es nicht bereut, hier herzukommen", versucht "Bullen"-Coach Thomas Letsch gegenüber "Canal+" der mageren Auslastung nicht zu viel Bedeutung beizumessen.

Freilich haben die Salzburger am zuletzt immer geringer werdenden Fan-Andrang zu kiefeln. Schon am vergangenen Wochenende, beim Bundesliga-Top-Spiel gegen den SK Sturm, war die Kulisse mit nur 10.938 Zusehern eine eher triste.

Letsch mit Appell an die Fans

Die Salzburg-Fans, die gegen die Grazer nach Wals-Siezenheim kamen, verpassten ihrer Mannschaft zur Pause zu allem Überfluss auch noch ein gellendes Pfeifkonzert, was Keeper Alexander Schlager vor dem Porto-Spiel zu folgender Aussage verleitete: "Vielleicht ist es auch angenehmer, als wenn 8.000 Fans in der Halbzeit gegen uns pfeifen."

Gegen Porto war tatsächlich kein einziger Pfiff sondern viel Beifall von den Rängen zu vernehmen, was natürlich an der starken Salzburger Leistung lag.

"Die Stimmung war heute gut, die Zuschauer haben gesehen, dass wir alles reinhauen. Wir wünschen uns, dass wir diese Unterstützung auch bekommen, wenn es mal nicht so läuft", appelliert Letsch in Richtung der eigenen Fans.


Kommentare