Schrecksekunde zu Beginn
Fink wollte von seiner Mannschaft einen "frechen" Auftritt sehen. Den bekamen die fast 8.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion Rujevica auch geboten. Die Wiener setzten auf Pressing, attackierten früh, hatten jedoch auch gleich einmal eine Schrecksekunde zu überstehen.
Der anstelle des angeschlagenen Wien-Doppel-Torschützen Mario Gavranovic als Mittelstürmer agierende Gorgon setzte einen Linksschuss mit dem Außenrist knapp daneben (5.). Auf der anderen Seite fiel ein Serbest-Kopfball zu schwach aus (12.) und scheiterte Felipe Pires mit einem Weitschuss an Rijeka-Tormann Andrej Prskalo (13.).
In der 18. Minute hätten die Hausherren beinahe von einem Schnitzer von Thomas Salamon profitiert. Gorgon scheiterte diesmal aus guter Position an Patrick Pentz, der glänzend zur Ecke abwehrte (18.). Zehn Minuten später hatten die Wiener auch etwas Glück. Der Brasilianer Heber wurde bei einem Zweikampf im Strafraum im Fallen von Abdul Kadiri Mohammed mit dem Kopf getroffen, der dänische Referee Jakob Kehlet entschied aber auf Schwalbe.
Prokop dribbelt sie alle aus
Allgemein hatten die Wiener vor der Pause etwas mehr vom Spiel, Gefahr gab es auch immer wieder bei Standardsituationen, wie einem Holzhauser-Freistoß, bei dem Kevin Friesenbichler hauchdünn nicht zum Kopfball kam (34.). Jubeln durften die Gäste kurze Zeit später. Der bis dahin kaum in Erscheinung getretene Prokop ließ dank seiner Dribbelstärke und Schnelligkeit die gesamte Rijeka-Abwehr schlecht aussehen und vollendete zum 0:1 (41.).