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Gala-Vorstellung der Austria in Rijeka

LAOLA1 Foto: ©

Die Wiener Austria feiert am vierten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase einen souveränen 4:1-Sieg in Rijeka und wahrt damit ihre Chance, noch den Aufstieg zu schaffen.

In einer aufregenden ersten Hälfte trifft Dominik Prokop (41.) zur Führung für den FAK, der zuvor bei zwei Großchancen von Alexander Gorgon Glück hat (5., 18.).

Nach der Pause kann Domagoj Pavicic (61.) kann nach Assist von Gorgon aus kurzer Distanz ausgleichen, doch noch im direkten Gegenzug kann die Austria den alten Vorsprung wiederherstellen, weil Prokop zum zweiten Mal netzt (62.). 

In der 72. Minute sieht Rijekas Josip Misic nach einer Tätlichkeit gegen Prokop Rot. Nach dem darauffolgenden Holzhauser-Freistoß ist Tarkan Serbest per Kopf erfolgreich (73.). Joker Christoph Monschein sorgt in der 83. Minute für den Endstand.

AEK Athen und der AC Milan trennen sich torlos. In der Tabelle führt Milan (8 Punkte) vor AEK (6), der Austria (4) und Rijeka.

Schrecksekunde zu Beginn

Fink wollte von seiner Mannschaft einen "frechen" Auftritt sehen. Den bekamen die fast 8.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion Rujevica auch geboten. Die Wiener setzten auf Pressing, attackierten früh, hatten jedoch auch gleich einmal eine Schrecksekunde zu überstehen.

Der anstelle des angeschlagenen Wien-Doppel-Torschützen Mario Gavranovic als Mittelstürmer agierende Gorgon setzte einen Linksschuss mit dem Außenrist knapp daneben (5.). Auf der anderen Seite fiel ein Serbest-Kopfball zu schwach aus (12.) und scheiterte Felipe Pires mit einem Weitschuss an Rijeka-Tormann Andrej Prskalo (13.).

In der 18. Minute hätten die Hausherren beinahe von einem Schnitzer von Thomas Salamon profitiert. Gorgon scheiterte diesmal aus guter Position an Patrick Pentz, der glänzend zur Ecke abwehrte (18.). Zehn Minuten später hatten die Wiener auch etwas Glück. Der Brasilianer Heber wurde bei einem Zweikampf im Strafraum im Fallen von Abdul Kadiri Mohammed mit dem Kopf getroffen, der dänische Referee Jakob Kehlet entschied aber auf Schwalbe.

Prokop dribbelt sie alle aus

Allgemein hatten die Wiener vor der Pause etwas mehr vom Spiel, Gefahr gab es auch immer wieder bei Standardsituationen, wie einem Holzhauser-Freistoß, bei dem Kevin Friesenbichler hauchdünn nicht zum Kopfball kam (34.). Jubeln durften die Gäste kurze Zeit später. Der bis dahin kaum in Erscheinung getretene Prokop ließ dank seiner Dribbelstärke und Schnelligkeit die gesamte Rijeka-Abwehr schlecht aussehen und vollendete zum 0:1 (41.).

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