Nach dem 1:1 zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase bei Vitoria Guimaraes trauert Salzburg-Trainer Marco Rose einem Sieg nach.
"Ich finde, dass wir die bessere Mannschaft waren und wir es uns durchaus auch verdient hätten, das Spiel zu gewinnen", so der Deutsche. "Es haben aber die letzte Konsequenz Richtung Tor und Kleinigkeiten gefehlt, die letztlich entscheidend sind, ob du das Spiel gewinnst oder nicht."
Das Remis ist immerhin ein gutes Omen: Immer wenn Salzburg das erste Spiel nicht verloren hat, wurde man am Ende Gruppenerster (2009: 2:1 bei Lazio, 2013: 4:0 gegen Elfsborg, 2014: 2:2 gegen Celtic).
"Wir nehmen den Punkt mit"
In Portugal lief Salzburg einem Rückstand nach, kam kurz vor der Pause aber zum Ausgleich.
"Wir sind schwer reingekommen in die Partie, haben uns dann freigeschwommen", analysierte Rose und bezog sich dabei nicht auf die Sprinkleranlage, die während des Spiels plötzlich losging und für eine unfreiwillige Pause sorgte.
Der 41-Jährige weiter: "Guimaraes hat gute Fußballer in seinen Reihen mit ordentlich Tempo am Flügel. Aber ich glaube, wir sind die bessere Mannschaft. Wir hatten viele gute Ballgewinne, haben aber vor allem in der ersten Hälfte nicht sauber umgeschaltet. Wir nehmen den Punkt mit. Ich bin mit der Leistung heute sehr einverstanden."
Wolf (76.) und Caleta-Car (88.) vergaben die besten Chancen zum Sieg. In zwei Wochen geht es zu Hause gegen Olympique Marseille weiter, das vor eigenem Publikum Konyaspor 1:0 bezwang.